„Gute Besserung von Svetlana und Ulla“ steht auf jeder Karte, die mit besten Wünschen und Details zum Inhalt an die schönen herzförmigen Kissen angeknüpft sind.
Bisher 40 Kissen sind von Ulla Nentwig-Almadhi und Svetlana Kravchenko seit diesem Sommer genäht worden und nun Mitte November an die Palliativstation im St. Marienwörth übergeben worden.

Gülnur Özkiran ist die pflegerische Abteilungsleiterin der Station und gemeinsam mit ihrer Stellvertreterin, Hanna Walukiewicz, hat sie die erfrischend farbenprächtigen Herzen entgegen genommen. Die Idee zum Nähen der Kissen hatte Ulla Nentwig-Almadhi, die sich schon viele Jahre ehrenamtlich engagiert. „Es geht mir so gut, dass ich gerne etwas davon abgeben möchte“, sagt die sympathische Frau aus Boos.

Sie erzählte von ihrem Vorhaben auch Svetlana Kravchenko, die sie im Rahmen einer Flüchtlingshilfeaktion der evangelischen Kirche in Waldböckelheim kennen gelernt hatte und die Ingenieurin für Kleidertechnik hilft gerne.

„Nähen ist Passion und verbindet“, so die einstimmige Meinung der beiden fleißigen Näherinnen, und der Kontakt zur Palliativstation im St. Marienwörth kam zustande über die Palliativpflegefachkraft Doreen Heise.

Gülnur Özkiran und Hanna Walukiewicz bedanken sich im Namen der Patienten des Krankenhauses. Sie haben schon oft beobachtet, dass sie mit den Stoffherzen viele Freude bereiten konnten: „Es ist nicht nur das Herz als Symbol so wohltuend, auch wird das weiche Kissen gerne geknuddelt und ist so etwas wie ein kleiner Begleiter in schweren Zeiten.“