VUP Altenbamberg | Foto: BPOL-KL

Ein ungewöhnlicher Verkehrsunfall ereignete sich am Samstagvormittag, 9. März 2024 an einem Bahnübergang in Altenbamberg, einer Kleinstadt gelegen zwischen Bad Kreuznach und Alsenz. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren im Einsatz.

Fahrerin ignoriert Warnsignale

Eine 39-jährige Fahrerin durchlebte zusammen mit ihren beiden Kindern, 10 und 14 Jahre alt, Momente des Schreckens, als sie die Warnsignale eines voll beschrankten Bahnübergangs missachtete. Gegen 11:40 Uhr übersah die Fahrerin sowohl das Rotlicht als auch den akustischen Alarm des Bahnübergangs und geriet in eine gefährliche Lage, als die Schranken sich schlossen und ihr Fahrzeug mitten auf den Gleisen zum Stehen kam. In einer ersten panischen Reaktion setzte sie zurück gegen den Schrankenbaum, um dann erneut vorwärts in den Gleisbereich zu fahren.

Moderne Sicherheitstechnik verhindert Unglück

Das drohende Unglück konnte in letzter Sekunde durch die moderne Sicherheitstechnik der Bahninfrastruktur abgewendet werden. Sensoren am Bahnübergang erfassten die ungewöhnliche Präsenz auf den Gleisen und leiteten umgehend ein automatisiertes Signal an den herannahenden Zug weiter. Der Lokführer wurde angewiesen, die Geschwindigkeit des Zuges auf Schrittgeschwindigkeit zu reduzieren, sodass dieser rechtzeitig vor der Unfallstelle zum Stillstand kam.

Konsequenzen nach Fahrfehler

Dieser Vorfall unterstreicht die Wichtigkeit der Beachtung von Verkehrssignalen, insbesondere an Bahnübergängen. Die Leichtsinnigkeit der Fahrerin hätte in einer Tragödie enden können. Glücklicherweise blieben alle Beteiligten unverletzt, dennoch wird dieser Vorfall für die Fahrerin langfristige Konsequenzen haben. Neben dem emotionalen Schock stehen ihr ein empfindliches Bußgeld und ein mehrmonatiges Fahrverbot bevor, da ihr Verhalten als Ordnungswidrigkeit im Sinne des Verhaltens an Bahnübergängen gewertet wird.