Feuerwehr Ruedesheim Nahe e1661772240449
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Nachdem zahlreiche Wehren der Verbandsgemeinde Rüdesheim an der Nahe während des Stromausfalls im Kreis Bad Kreuznach am Sonntagabend (28. August 2022) die Gerätehäuser besetzt hatten, läuteten zum Wochenstart erneut die Alarmmelder der Einsatzkräfte.

Brand in Industriebetrieb

Ein Feuer in einem Industriebetrieb in Bockenau erforderte am Montagvormittag den Einsatz mehrerer Feuerwehreinheiten aus den Verbandsgemeinden Rüdesheim und Nahe-Glan sowie von Rettungsdienst und Polizei. Zusammen mit der Wehrleitung und Führungsunterstützung wurden gegen 11:20 Uhr die Wehren aus Bockenau, Waldböckelheim, Allenfeld, Sponheim und Bad Sobernheim mit dem Stichwort „Maschinenbrand“ alarmiert. Beim Eintreffen der Bockenauer Wehr stand eine große Produktionsmaschine komplett in Flammen. Vier Atemschutztrupps aus Bockenau und Waldböckelheim setzten umgehend mehrere Strahlrohre ein und löschten das Feuer mit Wasser und Schaum. Über die Drehleiter aus der Felkestadt wurde die Dachhaut von außen gekühlt. Wehrleiter Christian Vollmer, der den Einsatz der rund 35 Einsatzkräfte leitete, konnte eine gute Stunde nach Einsatzbeginn „Feuer aus“ melden. Zwei Personen wurden vom Rettungsdienst betreut. Über die Brandursache und die Schadenshöhe ist nichts bekannt. 

Unfall zwischen Rüdesheim und Mandel

Parallel ereignete sich kurz vor 12 Uhr ein Verkehrsunfall zwischen Rüdesheim und Mandel. Ein Autofahrer kam im Kurvenbereich der Kreisstraße 52 aus ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab, überschlug sich und landete im angrenzenden Feld auf dem Dach. Die angerückten Kräfte der Feuerwehr Rüdesheim übernahmen die Erstversorgung und sicherten die Einsatzstelle ab. Nach der Bergung des Fahrzeugs durch einen Abschlepper konnte der Einsatz nach 45 Minuten beendet werden.  Als sehr wertvoll erwies sich einmal mehr die Unterstützung durch die Mitarbeiter des Feuerwehr-Dienstleistungszentrums in Rüdesheim. Umgehend nach dem Einsatz in Bockenau konnten die eingesetzten Einheiten ihre schmutzigen und gebrauchten Materialien gegen neues Gerät austauschen. Somit war die direkte Einsatzbereitschaft wieder sichergestellt.