Auto, PKW, Reifen, Reifenwechsel, Quelle: pixabay.com

Damit Sie mit Ihrem PKW gut vorankommen, brauchen Sie die richtigen Kfz-Reifen. Dabei gibt es eine ganze Reihe an verschiedenen Typen. Diese umfassen so genannte Sommerreifen, Winterreifen und darüber hinaus auch Ganzjahresreifen. Bei den letzteren sparen Sie sich den halbjährigen Reifenwechsel, da diese, wie der Name schon sagt, das ganze Jahr durchgefahren werden können. Doch diese Reifen haben eine wichtige Einschränkung, denn diese funktionieren weder optimal im Sommer noch optimal im Winter. Wichtig ist darüber hinaus natürlich, dass Sie die richtige Reifengröße verwenden.

Die richtige Reifengröße

Wenn Sie ein neues Fahrzeug kaufen, dann können Sie leicht an den montierten Reifen sehen, welche Reifengröße für Ihren PKW zugelassen sind. Eine weitere wichtige Informationsquelle sind die Fahrzeugpapiere. Leider sind in den heutigen Zulassungen nicht mehr sämtliche erlaubten Reifengrößen angegeben, sodass Sie die technische Fahrzeugdokumentation bzw. die Kompatibilitätslisten zurate ziehen sollten. Dort können Sie genau nachlesen, welche Kfz-Reifen Sie fahren dürfen. Die Bezeichnung der Reifengröße kann beispielsweise 185/55 R15 91V lauten.

In diesem Falle gibt die erste Zahl (185) die Laufflächenbreite an. Anhand der zweiten Zahl können Sie erkennen, wie hoch die Reifenflanke ist. Dabei steht in unserem Beispiel die „55“ dafür, dann die Flankenhöhe 55% der Laufflächenbreite entspricht. Der danach folgende Buchstabe kann „R“ oder „D“ lauten. Heutzutage gibt es nur noch sehr selten Reifen mit der Kennzeichnung „D“, weil diese die heute ungebräuchlichen Diagonalreifen kennzeichnet. Das „R“ steht hingegen für die üblichen Radialreifen. Die folgende Zahl gibt die Felgengröße in Zoll an, hier also 15 Zoll. Die letzte Zahl der Angabe beschreibt die Belastbarkeit (Last- oder Tragfähigkeitsindex), wohingegen der letzte Buchstabe für die maximal zulässige Geschwindigkeit steht.

Beide Angaben sind bei den Angaben in den Fahrzeugpapieren als Mindestwert anzusehen. Das bedeutet, dass Sie auch stets Reifen mit einem besseren Geschwindigkeits- oder aber auch Lastindex fahren dürfen. So könnten Sie in unserem Beispiel auch 99W fahren.

Bild mit KFZ Reifen, diese gibt es online hier Pkwteile.de

Was ist der Unterschied zwischen Winter- und Sommerreifen?

Die Hauptunterschiede zwischen diesen Reifentypen betreffen zum einen die Gummimischung und zum anderen das Reifenprofil. Insbesondere die Gummimischung macht einen erheblichen Unterschied, da diese einen Kompromiss zwischen Reifenabnutzung und Haftung darstellt. Sind die Temperaturen hoch (wie beispielsweise im Sommer), dann sollte der Reifen etwas härter sein, damit dieser sich weniger abnutzt und dennoch eine optimale Haftung bietet (die tatsächliche Härte ist aufgrund der höheren Temperaturen natürlich niedriger).

Im Winter sind hingegen die Temperaturen in unseren Breiten meist deutlich geringer, sodass die Gummimischung von vorneherein weicher sein muss, damit die Straßenhaftung gewährleistet bleibt. Das Profil von Winterreifen umfasst deutlich erkennbare Lamellen; so bezeichnet man Profilblockeinschnitte, welche meist eine Zickzackform haben. Dadurch hat dieser Reifentyp deutlich mehr Griffkanten, wodurch eine optimale Haftung bei Schnee und Eis erreicht werden kann. Daher sollten Sie immer mit den zur Jahreszeit passenden Reifen fahren.