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Die Bundesregierung hat im Streit mit der EU-Kommission um ein Verbot von neuen Autos mit Verbrennungsmotoren einen Sieg errungen. Wie Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) und EU-Kommissionsvize Frans Timmermans am Samstag auf Twitter mitteilten, ist das strikte Verbrenner-Aus ab 2035 in der EU vom Tisch. Stattdessen sollen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, die ausschließlich CO2-neutrale Kraftstoffe tanken, auch nach 2035 neu zugelassen werden können.

Wissing feierte die Einigung als einen Sieg für Technologie-Offenheit und gegen strikte Verbote in Europa

Er betonte, dass die Einigung „für die Bevölkerung wichtige Optionen in Richtung einer klimaneutralen und bezahlbaren Mobilität“ eröffne. Auch Umweltministerin Steffi Lemke (55, Grüne) äußerte sich positiv zur Einigung und lobte, dass die Automobilindustrie nun Klarheit für die Umstellung auf Elektromobilität habe. E-Fuels würden eine wichtige Rolle spielen, insbesondere in Bereichen, die nicht ohne Weiteres auf effiziente Elektromotoren umstellen könnten.

Eigene Fahrzeugkategorie namens „e-fuels-only“

Details zur Einigung beinhalten, dass die EU bis Herbst 2024 eine eigene Fahrzeugkategorie namens „e-fuels-only“ schaffen wird. Diese wird in die bestehenden Umweltnormen für Autos integriert und soll damit den Einsatz von CO2-neutralen Kraftstoffen fördern. Die Einigung wurde allgemein positiv aufgenommen, da sie sowohl für die Automobilindustrie als auch für Verbraucher klare Vorteile bringt.

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