Fahrrad in Stadt

Der Weg zur Arbeit oder zum nächsten Supermarkt scheint so schnell erledigt, wenn man sich einfach in das Auto setzt, startet und losfährt. Schließlich war der Tag schon lang, die Zeit ist kurz und das Auto ist so praktisch.

Wenn man sich die folgenden 7 Vorteile eines Fahrrades im Vergleich zu einem Auto anschaut, wird sich manch einer zweimal überlegen, ob er das Auto nicht lieber stehen lassen möchte und sich stattdessen auf den Drahtesel schwingt.

Ein Fahrrad ist billiger als ein Auto

Wer Wert auf ein gutes Gefährt legt, zahlt bei der Anschaffung gerne ein paar Tausend Euro, denn dies ist schließlich eine langfristige Investition, die Kosten einspart. Wie auch beim Auto lohnt es sich, beim Fahrradkauf Secondhand zu setzen. Man kann beispielsweise zu guten Preisen ein Rose Rennrad gebraucht finden.

Wer sich keine teure Anschaffung leisten kann, dem werden durch Bike oder Car-Sharing Angebote Alternativen eröffnet. Fahrräder sowie Autos können an einer Station abgeholt und an einer anderen abgegeben werden.

Monatliche Ausgaben eines Fahrrads sind im Vergleich zum Auto allerdings nicht existent. Keine Steuern, Versicherung, Raten, Benzin und weitere Kosten, die den Geldbeutel unnötig leeren. Wie viel man dabei jeden Monat an Geld einsparen kann, kann sich jeder selbst ausrechnen.

Wertvoller Beitrag zum Klimaschutz

Einer der Hauptverursacher von CO₂-Emissionen ist der Straßenverkehr. Pro Jahr werden allein in Deutschland rund 100 Millionen Tonnen CO₂ in die Atmosphäre ausgestoßen.  Dazu kommen Feinstaub-Partikel, die besonders in Städten zu einer hohen Luftbelastung führen.

In den vergangenen Jahren konnten die Emissionswerte der Autos zwar technisch gesenkt werden, allerdings hat das Verkehrsaufkommen derart zugenommen, dass in der Endbilanz kaum Fortschritte zu erkennen sind.

Daher führen immer mehr Städte Initiativen ein, um Mitmenschen bewusst zum Fahrradfahren zu motivieren und somit aktiv den Umweltschutz zu unterstützen. Radfahren ist garantiert emissionsfrei.

Führerschein ohne Altersbeschränkung

Den Autoführerschein gibt es erst ab 18. Die meisten Menschen lernen aber schon von Kind auf, Fahrrad zu fahren. In der vierten Klasse der Grundschule findet die Verkehrserziehung statt. Kinder können den Fahrradführerschein ablegen und sicher am Straßenverkehr teilnehmen. Dem Lernen sind keine Altersbeschränkungen gesetzt und es ist nie zu spät, sich auf den Drahtesel zu schwingen.

Fahrräder sind platzsparend

Jeder Autofahrer kennt die endlose und frustrierende Suche nach einem Parkplatz. Ein Fahrrad findet überall einen Platz zum Abstellen. Ein Laternenpfahl, ein Zaun – die Möglichkeiten sind unbegrenzt.

Während Autos im Feierabendverkehr im Stau stehen, schlängeln sich Radfahrer sicher über Fahrradwege, sind schneller unterwegs und kommen stressfrei zu Hause an. Das Fahrrad lässt sich hier sogar in einem kleinen Zimmer leicht an der Wand parken.

Jeder kann ein Fahrrad reparieren

Wenn beim Auto etwas kaputtgeht, ist in der Regel die Werkstatt die Lösung. Das heißt, das Auto muss abgegeben und dagelassen werden und die Rechnung setzt dem Ganzen zum Schluss die Krone auf. Beim Fahrrad lassen sich mit etwas gutem Willen und Motivation fast alle Schäden selbst reparieren.

Ein Fahrrad hat keinen Computer

Früher gab es Mechaniker, heute gibt es Mechatroniker. In jedem halbwegs neuen Wagen sind Bordcomputer eingebaut, die die Elektronik steuern. Manche Wagen bleiben einfach stehen, ohne dass ein Grund zu sehen wäre – das kann bei einem Fahrrad nicht passieren.

Ein Fahrrad tötet nicht

„Ein PKW rast in eine Menschenmenge und tötet 37“. Schlagzeilen wie diese hat schon jeder gelesen und sind leider keine Neuigkeit mehr. Ersetzt man nun den „PKW“ durch „Fahrrad“, wird sich jeder wundern, denn das ist bisher noch nicht geschehen. Bei tödlichen Unfällen mit dem Fahrrad sind in den meisten Fällen PKWs oder LKWs involviert.

Fazit

Neben den vielen gesundheitlichen Vorteilen, die das Radfahren für Körper und Seele mit sich bringt, lohnt es sich, das Auto öfter stehenzulassen und auf das Fahrrad zu steigen. Damit tut man nicht nur der Umwelt etwas Gutes, denn bei den steigenden Benzin- und Dieselpreisen wird sich auch der Geldbeutel bedanken.