Der Autobauer Ssangyong aus Südkorea ist insolvent. Der hoch verschuldete Konzern wird nun von einem Insolvenzverwalter geleitet. Bereits im Dezember 2020 hatte Ssangyong einen Antrag auf ein Sanierungsprogramm in Eigenregie gestellt.


Unternehmen wurde unter Insolvenzverwaltung gestellt

Für den SUV-Spezialisten Ssangyong Motor wurde ein Insolvenzverfahren eingeleitet. Wie der Hersteller am Donnerstag (15. April 2021) mitteilte, habe das Konkursgericht in Seoul entschieden, dass das Unternehmen unter Insolvenzverwaltung gestellt werde. Nun soll unter Aufsicht eines vom Gericht bestellten Verwalters festgestellt werden, ob Ssangyong noch überlebensfähig ist. Sollte der Rettungsplan des Unternehmens abgelehnt, droht es abgewickelt zu werden.

Wie südkoreanische Medien berichten, muss eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft bis spätestens zum 10. Juni 2021 ihren Bericht über den Finanzstand des Autoherstellers vorlegen. Allerdings solle Ssangyong bereits vorher in einem Bieterverfahren potenziellen Interessenten zum Verkauf angeboten werden.