In den letzten Jahren ist bei der Auswertung der polizeilichen Kriminalstatistik immer wieder festzustellen, dass Seniorinnen und Senioren im Bereich der Betrugsdelikte sehr häufig Opfer von Straftaten mit zum Teil sehr hohen Schadenssummen werden. Gute Präventionsarbeit mit einer immer wiederkehrenden Sensibilisierung ist daher besonders wichtig.

Zuwachs der Unfallhäufigkeitsrate

Auch die im März veröffentlichte Verkehrsunfallstatistik zeigt einen Zuwachs in der Unfallhäufungsrate in der Altersgruppe 65+. Aus diesem Grund informieren Sie am Freitag, den 7. Juni von 10:00 – 12:30 Uhr die ehrenamtlichen Seniorensicherheitsberater gemeinsam mit den Bezirksbeamten der Polizeiwache Wörrstadt vor dem NETTO-Einkaufsmarkt in Saulheim über aktuelle Betrugsmaschen und Vorbeugungsmaßnahmen.

Zudem bietet das Polizeipräsidium Mainz im Rahmen ihrer Sicherheitswoche verschiedene Veranstaltungen an, zu denen sich die Seniorinnen und Senioren auch aus der Verbandsgemeinde gerne direkt beim Polizeipräsidium anmelden können.

„NICHT MIT MIR – Fit und Sicher im Alter!“

In Kooperation mit dem Deutschen Ju-Jutsu Verband e.V. veranstaltet das Polizeipräsidium Mainz einen Kurs für Senioren zum Thema „Gewalt und Gewalt vermeiden“. Bei dieser Veranstaltung steht nicht die sportliche Aktivität im Vordergrund. Herr Louris (Kriminalbeamter a.D.) wird Ihnen vielmehr Tipps geben, wie Sie selbstsicher auftreten, wie Sie lernen, Gefahren im Alltag zu erkennen oder zu vermeiden, und wie Sie anderen helfen können, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen.

Wenn Sie daran interessiert sind, zeigt er Ihnen auch einfache Techniken, um sich im Rahmen der Notwehr zu verteidigen. Bitte melden Sie sich vorher telefonisch (06131-653390) oder per E-Mail an Beratungszentrum.mainz@polizei.rlp.de zu dieser Veranstaltung an. Die Termine im Polizeipräsidium Mainz sind am 4.Juni von 10:00 – 12:00 Uhr oder am 05.Juni von 14:30 – 16:30 Uhr.

Mit Medikamenten im Straßenverkehr

Viele nehmen Medikamente zu sich und ahnen gar nicht, wie sich diese auf ihre Fahrtüchtigkeit auswirken können. Unter dem Einfluss bestimmter Arzneimittel wird man schneller benommen, müde oder unaufmerksam. Dann geschehen Unfälle, die eigentlich vermeidbar gewesen wären, wenn die Betroffenen die Gefährlichkeit ihrer Medikamente erkannt hätten. Die Rechtsmedizinerin Frau Dr. Wunder der Universitätsmedizin Mainz klärt unter anderem darüber auf, bei welcher Medizin es besser wäre, kein Fahrzeug zu fahren. Jeder Unfall ist ein Unfall zu viel.

Dieser Vortrag am 4. Juni von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr, an dem sowohl in „Präsenz“ als auch „online“ teilgenommen werden kann, richtet sich vornehmlich an Seniorinnen und Senioren, aber auch An- und Zugehörige sind herzlich willkommen. Bitte melden Sie sich vorher telefonisch (06131-653390) oder per E-Mail an Beratungszentrum.mainz@polizei.rlp.de zu dieser Veranstaltung an und teilen Sie uns mit, ob Sie ins Polizeipräsidium kommen (Präsenz) oder lieber von zu Hause aus (online) zuhören möchten.

Informationstag im Gebäude des Polizeipräsidiums

Am Donnerstag, den 6. Juni, von 10:00 Uhr – 17:00 Uhr haben alle Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, sich im Jakob-Steffan-Raum des Polizeipräsidiums in der Zeit zwischen 10-17 Uhr individuell beraten zu lassen. Die Mitarbeiter der Zentralen Prävention stehen zu den Themen Betrug, Gewalt und Verkehr Rede und Antwort. Auch mit der polizeilichen Opferberatung können Gespräche geführt werden.