Quelle Stadt Worms / Foto: Stefan Blume

Wie bereits in den vergangenen Wochen bekannt wurde, musste das städtische Nibelungenmuseum an der Stadtmauer aus baulich-technischen Gründen zum 31. März dieses Jahres vorübergehend schließen. Insbesondere die akuten Mängel im Zusammenhang mit dem Brandschutz, die derart komplex sind, dass sie immer wieder auftreten und nur mit umfangreichen Arbeiten behoben werden könnten, haben zu diesem Schritt geführt.

Stadt hat keine Mittel zur Verfügung

Für die erforderlichen technischen Maßnahmen stehen der Stadt aufgrund der Haushaltslage derzeit keine Mittel zur Verfügung. Für das betroffene Personal des Nibelungenmuseums konnte eine adäquate Lösung gefunden werden. Das museumspädagogische Angebot „museum live“ wird ebenfalls fortgeführt, da es problemlos in das städtische Museum im Andreasstift integriert und dort in museumspädagogischen Räumen fortgeführt werden kann.

Wie es nun mit den Räumlichkeiten an Stadtmauer weitergeht, müssen die politischen Gremien entscheiden. Für die Verantwortlichen in der Verwaltung steht fest: Das Nibelungenthema soll auch weiterhin ganzjährig in unserer Stadt präsent sein.

Wie geht es jetzt weiter?

Die Verwaltung bringt das Thema im April in die städtischen Gremien ein. Zunächst soll das Nibelungenmuseum Gegenstand einer gemeinsamen Sitzung von Kultur-, Bau- sowie Haupt- und Finanzausschuss am 10. April sein. In seiner Sitzung Ende April soll sich dann der Stadtrat mit dem Thema befassen.

Die Verantwortlichen bedanken sich bei allen Menschen, die das Nibelungenmuseum in den vergangenen knapp 25 Jahren in unterschiedlicher Weise unterstützt haben. Der Dank gilt an dieser Stelle jedoch auch denjenigen, die eine geordnete Schließung möglich gemacht haben, denn damit konnte ein nahtloser Übergang für das Personal erreicht werden.