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„Treppen, Türme, hoch hinaus – Weite Blicke ins Alzeyer Land “, lautet das Thema des Kunstpreises des Landkreises Alzey-Worms „SCHAUfenster à la Art“. „Die freie Sicht macht die Region aus. Bei guten Bedingungen ist es oftmals möglich, über das Alzeyer Land hinaus bis zum Donnersberg oder zur Frankfurter Skyline zu blicken“, betonte Landrat Heiko Sippel mit Blick auf die Themenstellung des Kunstpreises, die viel Raum für Kreativität eröffne, beim Presstermin.

Noch bis zum 15. Februar können Kunstschaffende aus ganz Deutschland und darüber hinaus bis zu drei Werke in digitaler Form bei der Kreisverwaltung einreichen. Eine Fachjury kürt die Sieger des Wettbewerbs. Die Eröffnung der zugehörigen Ausstellung mit der Preisvergabe findet dann am Sonntag, 26. April, um 11 Uhr, im Ratssaal der Verbandsgemeindeverwaltung Alzey-Land statt. Die Ausstellung, die als Verkaufsausstellung konzipiert ist, kann bis 15. Mai zu den Öffnungszeiten der Verwaltung besucht werden. Das Preisgeld wird von der Sparkasse Worms-Alzey-Ried und dem Lions Club Alzey gestiftet und beträgt insgesamt 3000 Euro. Die Sparkasse hat darüber hinaus die Kosten für Flyer und Plakate übernommen.

„Wir freuen uns sehr, dass wir nach Stationen in Osthofen, Alzey und Wörrstadt diesmal mit unserem Kunstpreis bei der Verbandsgemeinde Alzey-Land zu Gast sein dürfen“, dankte Sippel Verbandsbürgermeister Steffen Unger für die Gastfreundschaft und die gute Zusammenarbeit bei der Organisation der Ausstellung.  „Im Foyer und in den Fluren der Verbandsgemeindeverwaltung präsentieren wir bereits seit vielen Jahren immer wieder gerne Kunstwerke. Für uns ist es wichtig, dass dass wir uns nicht nur mit den so genannten harten Themen wie dem Ausbau der Infrastruktur, der Ausweisung neuer Baugebiete und der Wirtschaftsförderung befassen. Auch die Kunst gehört dazu und ist wichtig für die Menschen. Dem wollen wir Rechnung tragen“, betonte VG-Bürgermeister Steffen Unger, der berichtete, dass er immer wieder viel positive Resonanz auf die in der VG-Verwaltung präsentierten Ausstellungen erhalte.

„Das Thema hat lokalem Bezug und bietet Spielraum zur Interpretation“, so Kreisverwaltungsdirektorin Ruth Emrich. Mit dem Austragungsort bei der Verbandsgemeinde Alzey-Land sei damit die erste Runde der Reise des Kunstpreises durch die Verbandsgemeinden und Städte des Kreises beendet. Alle zwei Jahre werde der Preis seit 2006 vergeben. In den zurückliegenden Jahren galt es für die Jury, der Dr.  Wolfgang Bartelke, Dr. Udo Schier, Detlof Graf von Borries, ein Vertreter des Lions-Club Alzey, Frank Belzer (Vorstandsmitglied der Sparkasse Worms-Alzey-Ried), Norbert Zubiller (Sparkassendirektor a.D.) und Ruth Emrich angehören, jeweils 40 bis 50 herausragende Exponate – Bilder und Skulpturen – für die Ausstellung auszuwählen.

„Um eine belegbare Auswahl treffen zu können, muss man im Leben viel Kunst gesehen haben. Es geht am Ende um die Qualität“, erläuterte Detlof Graf von Borries, der auch Mitglied im Bundesverband Bildender Künstler ist, Kriterien und Anspruch der Jury. Das subjektive Qualitätsurteil werde durch jahrelange Erfahrung mit Kunst relativiert. Dies bestätigte auch Udo Schier von der Kaiserbad Galerie in Westhofen: „Die Beurteilungen der Werke für die Preisverleihung werden von der Jury fast immer einstimmig getroffen“. Von Borries betonte, dass die Teilnahme am Wettbewerb nicht nur die Chance auf einen Preis biete, sondern auch die Biographie des Künstlers positiv ergänze. Um auch jüngere Kunstschaffende zur Teilnahme zu motivieren, ist es Ziel der Organisatoren, das Landeskunstgymnasium in Alzey stärker beim Wettbewerb einzubinden.

Weitere Informationen zum Kunstpreis und zu den Bewerbungsmodalitäten sind auf der Homepage des Landkreises Alzey-Worms unter www.kreis-alzey-worms.de unter der Rubrik „Aktuelles“ eingestellt.