JEM 2023,

Bereits zum Auftakt am Sonntag hatten sich die drei jungen Athletinnen im Schwimmbad von Gorzów Wielkopolski zu Junioren-Europameisterinnen gekürt. Gemeinsam mit Felix Hofmann von der DLRG Kelkheim traten sie in der sogenannten Simulierten Rettungsübung an und feierten direkt die erste Goldmedaille. In dem Teamwettbewerb geht es darum, in einer gestellten Notfallsituation die Lage schnell zu erfassen und so vielen Verunglückten zu helfen wie möglich.

Weltrekord für Benzmüller

Magdalena Benzmüller siegte dann am Montag als Mitglied der gemischten Rettungs-Staffel erneut. Das Quartett stellte im Endlauf sogar einen neuen Junioren-Weltrekord auf. Zuvor holte sich Yvonne Prehn Bronze im Finale über 200 Meter Hindernisschwimmen, wo jede Sportlerin pro 50-Meter-Bahn zwei Unterwasserhindernisse untertauchen muss. Zusammen mit Benzmüller und zwei Teamkolleginnen aus Halle an der Saale gewann sie zudem Silber in Staffel. Anne Reischauer qualifizierte sich über 100 Meter Retten mit Flossen und Gurtretter für das A-Finale und erkämpfte sich dort Rang sechs.

Am Dienstag verpasste Reischauer dann als Vierte im 100 Meter Retten mit Flossen – diesmal ohne Gurtretter – die Einzelmedaille knapp. Dafür durfte sich die 17-Jährige über zweimal Silber in den Staffelwettbewerben freuen – jeweils mit ihren beiden Trainingspartnerinnen der DLRG Nieder-Olm/Wörrstadt und Lena Oppermann aus Halle.

Nach dem Ende der Pool-Wettkämpfe am Dienstag und dem heutigen Reisetag geht es für die teilnehmenden Athleten am Donnerstag mit den Wettbewerben am Strand und in der Ostsee von Misdroy weiter. Am Samstagnachmittag wird feststehen, aus welcher Nation die besten Nachwuchs-Retter Europas 2023 kommen. Zur Halbzeit der Junioren-Europameisterschaft im Rettungsschwimmen liegt das DLRG Team hinter Italien auf dem zweiten Platz. Dritter ist Spanien.