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Nachrichten Westhofen – Am Freitagabend, 26. Februar 2021 kam es zu einem Gebäudevollbrand in Westhofen in der Straße „Am Seebach 3“ mit starker Rauchentwicklung. Die Flammen waren mehrere kilometerweit zu sehen. Die Feuerwehren wurden kurz vor 22:00 Uhr alarmiert. BYC-News war vor Ort.


Das Haus ist einsturzgefährdet

Die Feuerwehr und der Rettungsdienst sind mit einem Großaufgebot vor Ort. Anwohner werden gebeten Türen und Fenster geschlossen zu halten. Die Löscharbeiten sind in vollem Gange. An dem Wohnhaus ist der Dachstuhl eingestürzt. Die Feuerwehr löscht über eine Drehleiter, sowie vom Boden aus. Ob es bei dem Brand Verletzte gab ist zur Zeit noch nicht bekannt. Die Anwohner aus den umliegenden Gebäuden mussten ihre Wohnungen verlassen.

Wie der Feuerwehr-Einsatzleiter vor Ort gegenüber BYC-News um 23:30 Uhr mitteilte, wurde zunächst ein Dachstuhlbrand gemeldet. Die Alarmierung erhöhte sich jedoch auf einen Gebäudevollbrand, weshalb mehrere Wehren aus dem Umkreis anrückten. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, hatten die Anwohner das Haus bereits verlassen, sodass es keine Verletzten gab. Aus einem angrenzenden Bach konnten die Feuerwehrleute mit einer Tauchpumpe Löschwasser abpumpen.

Das Haus ist einsturzgefährdet, weshalb das THW und ein Baufachberater hinzugerufen wurden, sowie der Energieversorger. Die angrenzenden Häuser haben keine größeren Beschädigungen durch den Brand erlitten. Die Löscharbeiten werden noch etwa zwei bis drei Stunden andauern.

Die Feuerwehr war sehr schnell vor Ort

Wie ein Anwohner gegenüber BYC-News vor Ort mitteilt: „Das Ganze war sehr plötzlich passiert. Das Haus stand innerhalb weniger Minuten im Vollbrand. Anwohner haben ihre Fahrzeuge vor dem Gebäude und den umliegenden Straßen direkt weggefahren, um der Feuerwehr Platz zu machen. Die Einsatzkräfte waren sehr schnell vor Ort und fingen direkt mit dem Löschen an.“

Feuerwehr beginnt mit den Nachlöscharbeiten

Gegen 00:30 Uhr war das Feuer weitestgehend gelöscht. Die Einsatzkräfte haben mit den Nachlöscharbeiten begonnen. Mit Hilfe einer Wärmebildkamera werden die letzten Glutnester lokalisiert. Das Technische Hilfswerk ist mittlerweile auch vor Ort und wird das Gebäude unmittelbar nach den Löscharbeiten begutachten. Zur Brandursache ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts bekannt. Die Brandermittlung übernimmt die Polizei Worms.

Vor Ort waren rund 70 Einsatzkräfte von:

  • Feuerwehr Westhofen
  • Feuerwehr Dittelsheim-Heßloch
  • Feuerwehr Monzernheim
  • Feuerwehr Frettenheim
  • Feuerwehr Osthofen mit einem Teleskopgelenkmast (TGM) und einem Löschfahrzeug
  • Feuerwehr Gundersheimer
  • Feuerwehr Worms
  • Feuerwehr VG Wonnegau
  • Deutsche Rote Kreuz
  • Polizei Worms