Quelle.: VG Wörrstadt

Der Klimawandel ist in aller Munde, ebenso wie der ökologische Fußabdruck. Die Grundschule Armsheim möchte nun aber ihren ökologischen Handabdruck vergrößern. Es reicht nicht aus, nur an Emissionen zu sparen, im Mai mal nicht zu mähen oder diverse andere Dinge nicht mehr zu tun. Es muss auch ein Gegengewicht her. Der Klimawandel ist nicht mehr aufzuhalten. Die Auswirkungen zu reduzieren ist aber nach wie vor möglich. Dafür steht der ökologische Handabdruck – was kann jeder von uns tun, damit es uns selbst und unseren Mitmenschen bessergeht.

Durchgrünung des Schulhofes

Die Schüler der Ganztagsbetreuung haben hier eine ganz klare Meinung: sie erhöhen die Durchgrünung ihres Schulhofes mit klimawandelangepassten Stauden und Sträuchern. Dieses Projekt soll durch Verdunstung den Schulhof und damit auch das Gebäude kühlen, dabei auch noch hübsch anzusehen sein, Wasser zurückhalten und im Boden speichern und nutzbar für die heimischen Tiere sein – ob Insekten, Säuger oder Vögel, im Boden, am Boden oder in der Luft. Die Verbandsgemeinde Wörrstadt hat ein Budget von 3.000 € für die Anschaffung entsprechender Pflanzen bereitgestellt. Die Pflanzen werden von den Schülern in der Ganztagsbetreuung eingepflanzt und gepflegt.

Vorbildliches interdisziplinäres Projekt

„Es ist wichtig, dass die Kinder bereits in der Schule praxisnahe Beispiele kennenlernen, wie sie den Klimawandel aktiv gestalten und sich darauf einstellen können. Sie lernen, dass wir schon mit kleinen, einfachen Dingen alle etwas tun können“, so Bürgermeister Markus Conrad. Daher habe die Verbandsgemeinde dieses Projekt gerne unterstützt.

Für die Verbandsgemeinde ist dies ein vorbildliches interdisziplinäres Projekt, das viele aktuelle Aufgabenstellungen wie Klimawandelanpassung, Nachhaltigkeit, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Naturerfahrung und einiges mehr verbindet.