Nachdem ein 44 Jahre alter wohnsitzloser Mann in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (22. Mai 2024) zwei Frauen in der Innenstadt der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz angegriffen hatte, wurde er in eine Psychiatrie eingewiesen.
Beide Frauen erlitten leichte Verletzungen
Der 44-jährige Mann betrat gegen 23:50 Uhr ein bereits geschlossenes Lokal in der Mainzer Innenstadt. Hier trat er von hinten an eine, an der Bar sitzende Mitarbeiterin heran, umfasste gegen ihren Willen diese mit seinem Arm und umschloss mit seiner Hand ihren Mund. Als ein weiterer Mitarbeiter des Lokals dazukam, ließ er von der Frau ab, bildete mit der Hand eine Pistole und imitierte Schussbewegungen in Richtung des Angestellten. Nachdem dieser mit seinem Tablett nach dem 44-Jährigen warf, verließ der Mann das Lokal fluchtartig.
Im Bereich der Schillerstraße traf der 44-Jährige kurze Zeit später auf eine 24-jährige Mainzerin, die gerade ein Mehrfamilienhaus betrat. Erst im Eingangsbereich bemerkte sie den 44-Jährigen hinter sich, der sie unvermittelt packte und an die Wand im Eingangsbereich des Hauses drückte. Da die 24-Jährige um Hilfe schrie und sich wehrte, ließ der Mann von ihr ab und flüchtete zu Fuß in Richtung Ludwigstraße.
Anhand der Beschreibung des Mannes durch die beiden geschädigten Frauen sowie Hinweise durch Passanten, konnte der 44-jährige Beschuldigte im Rahmen der polizeilichen Fahndungsmaßnahmen durch eine Polizeistreife im Bereich des Leichhofs angetroffen und kontrolliert werden. Dabei machte der 44-jährige wohnsitzlose Mann wirre Angaben und zeigte ein Verhalten, das auf eine psychische Erkrankung hindeuten könnte. Er wurde nach Rücksprache mit dem Rechts- und Ordnungsamtes in die Psychiatrie gebracht. Die beiden Frauen erlitten durch die Übergriffe leichte Verletzungen in Form von Kratzern im Gesicht.