Marianne Grosse | Foto: Stadt Mainz

Marianne Grosse, die derzeitige Bau- und Kulturdezernentin der Stadt Mainz und Mitglied der SPD, wird nach Ablauf ihrer aktuellen Amtsperiode im Februar 2026 nicht erneut für dieses Amt kandidieren. Sie wurde erstmals im Februar 2010 vom Mainzer Stadtrat gewählt und hat seitdem die Verantwortung für zahlreiche baupolitische und kulturelle Entwicklungen in der Stadt getragen.

Grosse kündigt Abschied an

In einer kürzlich abgegebenen Erklärung begründete Grosse ihre Entscheidung, sich aus der aktiven Politik zurückzuziehen, mit persönlichen Gründen. „Nach fast dreißig Jahren in der Politik, die sowohl intensiv als auch erfüllend waren, freue ich mich auf die Möglichkeit, ein neues Kapitel in meinem Leben zu beginnen. Mein Mann geht diesen Sommer in den Ruhestand, und ich plane, ihm im Februar 2026 zu folgen“, erklärte die 61-jährige Dezernentin. Sie äußerte sich auch dankbar und zufrieden über die Erfolge, die sie während ihrer Amtszeit erzielen konnte.

Grosse’s Engagement für Mainz

Über die Jahre ihrer Tätigkeit hat Grosse maßgeblich dazu beigetragen, dass wichtige und wegweisende Projekte in Mainz realisiert werden konnten. „In den letzten vierzehneinhalb Jahren haben wir hier in meinem Dezernat viele entscheidende Projekte gestemmt. Auch wenn meine Amtszeit dem Ende zugeht, gibt es noch vieles zu tun, worauf ich mich sehr freue. Ich versichere den Bürgerinnen und Bürgern von Mainz sowie meinen täglichen Arbeitskollegen, dass ich mich mit voller Kraft und Freude den verbleibenden Aufgaben widmen werde“, fügte sie hinzu.

Verständnis und Wertschätzung für Grosses Entscheidung

Oberbürgermeister Nino Haase kommentierte die Ankündigung von Grosse mit einem Ausdruck des Bedauerns, zeigte sich jedoch verständnisvoll bezüglich ihrer persönlichen Entscheidung. „Die Nachricht, dass Frau Grosse zum Ende ihrer Amtszeit nicht erneut für das Amt zur Verfügung stehen wird, hat mich zwar überrascht, aber ich kann ihre Gründe sehr gut nachvollziehen. Ich schätze die Möglichkeit, dass wir in den nächsten eineinhalb Jahren weiterhin eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten werden. Es stehen große und kleine Projekte an, wie der Neubau des Gutenberg-Museums, die Überarbeitung der Bebauungspläne für die Innenstadt und die Planungen unserer neuen Außenwohngebiete, die wir gemeinsam vorantreiben und umsetzen werden“, erklärte Haase.