Noch nie war die Auswahl für Spieler so riesig wie heute – dank des Internets. Mittlerweile erlebt der Markt des Livestreamings für Gamer einen unaufhaltsamen Boom. Nutzer haben die Wahl zwischen kostenlosen und gebührenpflichtigen Plattformen. Die Wahl der richtigen Website spielt eine wichtige Rolle, sowohl für Spieler als auch für Zuschauer. Doch Streamingplattform ist nicht gleich Streamingplattform. Es gibt gute Anbieter und weniger gute Anbieter. Ferner gibt es zahlreiche Regeln, die zu beachten sind. Einen ausführlichen Einblick gestattet CyberGhost.

Zu den sechs beliebtesten Streamingplattformen gehören:

  • Twitch
  • Mixer
  • Azubu
  • Dive
  • SmashCast TV
  • YouTube-Spiele

Wer neu auf dem Gebiet des Streamings ist, benötigt klare Anweisungen und gute Richtlinien, um sich auf der Plattform zurechtzufinden. SmashCast fokussiert sich nicht nur auf E-Sport und kompetitives Gaming, sondern auch auf die Bedürfnisse von Neulingen. Auch eine App, die sowohl für iOS als auch für Android nutzbar ist, stellt der Anbieter zur Verfügung.

Azubu wiederum besticht mit hochwertigen Inhalten, die das Ziel verfolgt, den Publikumsanteil zu erhöhen. Mixer hingegen bietet ausgezeichnete Möglichkeiten, um Interaktionen, die mit Spezialeffekten geschmückt sind, zu tätigen. Selbstverständlich stehen YouTube und Twitch in puncto Interaktion den genannten Plattformen in nichts nach. Denn die Chatboxen bieten zahlreiche Gelegenheiten für einen Informationsaustausch.

Welche Ausstattung ist für das Livestreaming erforderlich?

Für das Livestreaming wird eine spezielle technische Ausstattung benötigt, um qualitativ hochwertige Streams zu erzeugen. Ein leistungsfähiger Computer ist das Herzstück des Streaming-Setups. Für die visuelle Qualität des Streams ist eine gute HD-Webcam entscheidend. Viele Modelle bieten heutzutage eine hohe Auflösung und liefern klare, scharfe Bilder. Außerdem ist ein hochwertiges Mikrofon unerlässlich für eine klare und verständliche Audioübertragung.

Auch die Beleuchtung spielt eine große Rolle für die Bildqualität. Softboxen oder Ringleuchten sorgen für eine gleichmäßige Ausleuchtung und minimieren Schatten, was besonders bei schlechten Lichtverhältnissen wichtig ist. Ein Greenscreen kann optional verwendet werden, um den Hintergrund digital zu ersetzen und dem Stream ein professionelleres Aussehen zu verleihen.

Zu den Peripheriegeräten gehören geschlossene Kopfhörer, die Rückkopplungen vermeiden und eine klare Audioüberwachung ermöglichen. Ein Streaming Deck erleichtert die Steuerung des Streams und ermöglicht schnelle Szenenwechsel und andere Funktionen per Knopfdruck. Wer Konsolen-Gaming streamen möchte, benötigt außerdem eine Capture-Karte wie die Elgato HD60, um das Signal von der Konsole auf den Computer zu übertragen.

Zusätzlich zur Hardware ist auch die Software entscheidend. Programme wie OBS Studio oder XSplit Broadcaster ermöglichen die Verwaltung und Übertragung des Streams. Mit diesen Tools kann man verschiedene Szenen einrichten, den Ton mischen und die Webcam einbinden.

Livestreaming mit dem Smartphone

Wer das Livestreaming mit einem Smartphone durchführt, benötigt neben einer hochwertigen Kamera ebenfalls genügend Speicherplatz für die Streamaufnahme. Auch die Internetverbindung sollte einwandfrei sein: Entweder kommt das WLAN zum Einsatz oder schnelle mobile Daten. Beide Methoden sollten unterbrechungsfrei sein. Wer möchte, kann Headsets sowie Mikrofone nutzen, um die Audioqualität zu verbessern.

Auf dem Markt ist ebenfalls eine hochwertige Multistreaming-Ausstattung erhältlich. Sie setzt die Nutzung eines leistungsfähigen Computers, der über einen guten Prozessor verfügt, voraus. Idealerweise ist der Arbeitsspeicher groß genug, damit die Nutzer mehrere Livestreams gleichzeitig verarbeiten können. Darüber hinaus gehört zu einem hochwertigen Multistreaming-Equipment ein Video-Capture-Gerät sowie eine Hardware-Encoder-Lösung, damit sich die Videoeingänge von unterschiedlichen Quellen kombinieren lassen. Doch das ist noch lange nicht alles, denn ein Auto-Interface ist ebenfalls notwendig, um verschiedene Audioquellen miteinander zu mischen. Nur so lässt sich ein hochwertiger Sound gewährleisten.

Die Ausstattung fungiert als notwendige Bedingung für erfolgreiches Streaming. Daneben gibt es Regeln, die beim Livestreaming zu beachten sind.

Worauf Nutzer bei Streamingplattformen achten sollten

Riesige Nutzeranzahl: Je mehr Nutzer eine Streaming-Website verwenden, desto mehr Personen sehen den Stream.

Hohe Benutzerfreundlichkeit: Streaming ist gelegentlich eine komplizierte Angelegenheit. Deshalb ist es wichtig, dass der Anbieter Tools zur Monetarisierung, ein Stream-Dashboard und zur Content-Moderation zur Verfügung stellt.

Community einbinden: Eine Chatbox ist unverzichtbar, denn dadurch kann das Publikum interagieren. Auch Sound-Benachrichtigungen, mit denen die Zuschauer den Livestream aufwerten, sind ein Pluspunkt. Schließlich wertet das Engagement der Zuschauer jeden Stream auf.

Sinnvolle Monetarisierung: Wer das Streaming als Einnahmequelle nutzen will, sollte sicherstellen, dass es sich auszahlt.

Eindeutige Content-Richtlinien: Nutzer von Streamingplattformen sollten sicher sein, dass ihre Aktivitäten sowohl erlaubt als auch monetarisierbar sind. Ansonsten kann das Streaming böse enden. Binnen wenigen Sekunden geht die Existenzgrundlage verloren, falls der Anbieter eine Missachtung der Urheberregeln feststellt.

Nutzer sollten ihr Warum kennen

Nutzer, die streamen, sollten sich im Vorfeld die Frage stellen, weshalb sie Livestreaming betreiben. Die Motive sollten bekannt sein. Zu den möglichen Motivationsgründen gehören:

  • Freude
  • Bekanntheitsgrad des eigenen Unternehmens erhöhen
  • Community aufbauen
  • Einnahmen generieren