Projekt „Rhein-Main-Link“: Amprion führt Baugrundvoruntersuchungen durch
Die Stadt Ginsheim-Gustavsburg informiert, dass der Übertragungsnetzbetreiber Amprion ab Montag, 1.7 im Rahmen seines 1. Erkundungsprogramms Baugrundvoruntersuchungen für das Projekt „Rhein-Main-Link“ in der Gemarkung Ginsheim-Gustavsburg durchführen wird.
Vorgesehen sind fünf Bohrungen auf verschiedenen Flurstücken östlich des Stadtteils Ginsheim, in der Nähe der Autobahn A 60, die mit den Eigentümern abgestimmt sind. Die Untersuchungen werden pro Stelle jeweils ca. 1 Woche dauern und gegebenenfalls auch parallel durchgeführt. Weitere Punkte können zu einem späteren Zeitpunkt, im Rahmen eines 2. Erkundungsprogramms, hinzukommen.
Hintergrund der Maßnahme:
Der Rhein-Main-Link ist eines der zentralen Netzausbauprojekte, um Deutschland bis 2045 klimaneutral mit Strom zu versorgen. Er bündelt vier Erdkabel-Gleichstromvorhaben und wird zukünftig bis zu acht Gigawatt regenerativ produzierten Strom von Niedersachsen nach Hessen transportieren.
Amprion hat als zuständiger Übertragungsnetzbetreiber den gesetzlichen Auftrag, das Übertragungsnetz im Zuge der Energiewende um- und auszubauen.
Für die technische Planung der Trassen, die Erstellung der Planfeststellungsunterlagen und die spätere bauliche Umsetzung der Erdkabelprojekte sind auch die nun angesetzten Baugrunduntersuchungen durchzuführen. Ziel ist es, detaillierte Kenntnisse über die Bodenverhältnisse zu erlangen, um eine präzise technische Planung entwerfen und im Bau so bodenschonend wie möglich arbeiten zu können.