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Am Montagmittag (10. Juni 2024) kam es gegen 13.55 Uhr im Bereich des Mainufers im Frankfurter Stadtteil Ostend zu einer brutalen Messerattacke auf eine 41-jährige Frau. Diese wurde dabei von einem 19 Jahre alten Mann mit afghanischer Staatsangehörigkeit schwer verletzt.

Mehrfach auf die Frau eingestochen

Nach derzeitigem Ermittlungsstand saß die Frau auf einer Parkbank am Mainufer, als sich ihr unbemerkt der Tatverdächtige von hinten näherte. Er packte sie an der Schulter und stach sofort mit einem Cuttermesser mehrfach auf ihren Kopf- und Halsbereich ein. Die Frau konnte sich kurzzeitig aus dem Griff des ihr unbekannten Angreifers befreien und einige Meter flüchten. Als sie dabei stolperte und zu Boden fiel, soll der Tatverdächtige sie eingeholt und erneut mehrfach auf die am Boden liegende Frau eingestochen haben. Durch die Schreie der Frau wurden Zeugen auf das Geschehen aufmerksam und begaben sich zum Tatort. Daraufhin soll der Tatverdächtige von seinem Opfer abgelassen haben und geflüchtet sein.

Die Zeugen leisteten Erste Hilfe und alarmierten über den Notruf die Polizei und Rettungskräfte, die das Opfer versorgten. Sofort eingeleitete umfangreiche Fahndungsmaßnahmen, an denen auch ein Polizeihubschrauber beteiligt war, führten wenig später zum Auffinden des Tatverdächtigen, der sich in einem Gebüsch in der Oskar-von-Miller-Straße versteckt hatte. Er wurde vorläufig festgenommen und das Cuttermesser sichergestellt.

Haftbefehl erlassen

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main hat am Dienstag (11. Juni 2024) einen Haftbefehl wegen des Verdachts des versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung beim Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Frankfurt am Main beantragt, der erlassen wurde. Der Tatverdächtige Afghane befindet sich in Untersuchungshaft.

Die Ermittlungen, insbesondere zu den Hintergründen und dem Motiv der Tat, dauern weiterhin an.