Quelle: Stadt Worms

Die Einsamkeit gehört längst zum Alltag vieler, besonders älterer Menschen dazu. Ist die Einsamkeit erst einmal chronisch geworden, kann sie zahlreiche negative Auswirkungen auf die psychische und physische Gesundheit der Betroffenen, aber auch auf deren soziale Teilhabe und das gesellschaftliche Miteinander haben. Umso wichtiger ist es, Schritte aus der Einsamkeit aufzuzeigen und Angebote zu schaffen, die der Einsamkeit keine Chance geben. Hier setzt auch die die Aktionswoche „Gemeinsam aus der Einsamkeit“ an, die der Bund ins Leben gerufen hat.

Einsamkeit keine Chance geben

In Worms nimmt die Fachstelle für Senioren und Inklusion gemeinsam mit den Gemeindeschwestern plus die Aktionswoche zum Anlass, die Wanderausstellung „Hoffnungsspaziergang“ zu zeigen. Mit zwölf unterschiedlichen Bildern möchte die Ausstellung von Montag, 17. Juni, bis Donnerstag, 25. Juli, Erinnerungen und Gefühle in den Betrachtern wecken. Die Bilder regen dazu an, in den Dialog zu kommen und Geschichten zu erzählen. Natürlich kann man die Bilder auch gemeinsam schweigend genießen und auf sich wirken lassen. Konzipiert wurde die Ausstellung von Trierer Studenten des Studiengangs „Pflegewissenschaft – Klinische Pflege“ im Rahmen des Forschungsprojektes „HoPe – Das Konzept Hoffnung in der Pflege“.

Feierlich eröffnet wird die Ausstellung am Montag, 17. Juni, um 14.30 Uhr im Foyer der Volkshochschule (VHS, Willy-Brandt-Ring 11, 67547 Worms) durch die Gemeindeschwestern, Sarah Matzke und Inna Senn. Neben einer kurzen Geschichte laden auch Kaffee, Tee und Gebäck die Besucher zum Verweilen und Austauschen ein. Vom 18. bis 21. Juni begleiten die Gemeindeschwestern plus die Ausstellung von 10 bis 12 Uhr.

Bundesweit auf das Thema Einsamkeit aufmerksam machen

Hintergrund: Die Aktionswoche „Gemeinsam aus der Einsamkeit“ soll bundesweit auf das Thema Einsamkeit aufmerksam machen. Verschiedene Formate schaffen dabei Begegnungsorte und sorgen so für eine Sichtbarkeit des Themas. Ziel der Aktionswoche ist es, die Einsamkeit zu enttabuisieren, Menschen zusammenzubringen und ihnen Unterstützungsangebote aufzuzeigen. Das Projekt HoPe steht für „Das Konzept Hoffnung in der Pflege“ und wird von der Nikolaus-Koch-Stiftung gefördert. Geleitet wird das Projekt an der Universität Trier von Prof. Dr. Margit Haas. Das Konzept Hoffnungsspaziergang wurde 2017 von Prof. Dr. Angelika Zegelin entwickelt. Ein großer Dank geht an Prof. Dr. Haas und ihre Studenten, die die Wanderausstellung zur Verfügung gestellt haben.