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Wer mit sehr kurzfristigen Trades an der Börse Geld verdienen will, hat sicher schon einmal von dieser Variante gehört. Beim sogenannten Scalping Trading, kurz auch als Scalping bezeichnet, wollen Trader durch sehr kleine Schwankungen von Kursen Gewinne erzielen. Im Schnitt werden einzelne Positionen dabei nur eine Minute lang gehalten, eine Laufzeit von drei oder gar fünf Minuten ist bereits enorm lang.

Da die einzelnen Trades schnell wieder geschlossen werden, liegen die Ausschläge der Kurse in der Regel in einer sehr kleinen Bandbreite. Aus diesem Grund werden enorme Positionsgrößen gehandelt, für die ein Hebel nötig ist. Um selbst im scalping trading aktiv zu sein, benötigt man natürlich einen Broker, der diese Variante im Portfolio hat. Außerdem sollte man sich intensiv mit den Chancen sowie möglichen Risiken auseinandersetzen, die hier kurz erläutert werden.

Besonders im Forex-Handel beliebt

Speziell beim Handel mit Devisen, bei dem die Schwankungen oft besonders klein sind, ist Scalping ein wichtiges Werkzeug für Trader. Selbst bei kleinsten Ausschlägen ist es hier möglich, lukrative Renditen zu erzielen. Längerfristige Entwicklungen sollte man dabei natürlich nicht aus dem Auge verlieren. Der Scalper muss allgemein ein gutes Gefühl für den richtigen Zeitpunkt für den Einstieg in den Markt sowie für das Schließen einer Position entwickeln.

In absoluten Summen fallen die Gewinne und Verluste beim Scalping Trading relativ klein aus. Aufgrund des kurzen Zeithorizonts sind jedoch viele Transaktionen möglich. Wer bei einem hohen Prozentsatz seiner Trades richtig liegt, kann auf diese Weise ordentliche Renditen erzielen. Das ist zugleich ein wichtiger Aspekt: Kein Trader schafft es, mit jedem einzelnen Trade Gewinne zu erzielen. Verluste sollte man in jedem Fall einkalkulieren, man sollte sich nicht sofort davon abschrecken lassen. Ein gutes Risikomanagement ist daher enorm wichtig.

Alternative zu anderen Investments

Genau wie bei anderen Formen der Geldanlage gilt auch beim Scalping, dass man nicht sein komplettes Vermögen auf diese Weise investieren sollte. Allerdings bietet diese Form des Tradings selbst bei einer negativen Entwicklung auf dem Aktienmarkt die Chance auf Gewinne. Zugleich ist es eine Alternative zu langfristigen Investitionen, etwa in Immobilien, die ebenfalls mit gewissen Risiken verbunden sind.

Für den Erfolg müssen Trader einen guten Broker sowie die richtigen Instrumente nutzen. Darüber hinaus sollten sie ein gewisses Durchhaltevermögen haben, da das Abschließen von vielen Trades und die ständigen Analysen sehr anstrengend sein können. Wer sich zuerst einmal in aller Ruhe mit dieser Variante des Handels beschäftigen will, kann das in der Regel auch über ein kostenloses Demokonto tun. Damit sind zwar keine echten Gewinne möglich, dafür erhält man einen guten Einblick und wird schnell feststellen, ob man sich auch mit echten Beträgen an den Finanzmärkten engagieren will.