Die fast 300 Jahre alte Eiche auf dem Neroberg nahe des Monopterus (Tempelchen) ist stark geschädigt. Das hat ein externer Gutachter bestätigt. Der sterbende Baum wird trotzdem vorerst nicht gefällt.

Umwelt- und Grünflächenamt haben gemeinsam beraten, wie der Baum noch einige Zeit stehen bleiben kann. Das Ergebnis: Arbeiter haben die Krone zurück geschnitten und zusätzliche Kronensicherungen eingebaut.

Sie haben dabei darauf geachtet, keine Brutstätten oder Lebensräume geschützter Arten zu zerstören. Die Maßnahmen geben der sterbenden Eiche weitere Jahre Lebenszeit. Der Schutzzaun, der im Moment noch um die Eiche steht, wird im Laufe der kommenden Woche entfernt.

Bäume sind besondere Lebensräume für Fledermäuse, höhlenbrütende Vögel oder seltene Insekten. Das Grünflächenamt macht sich deshalb schon heute Gedanken, wie Tiere und Pflanzen nach einer Fällung der sterbenden Eiche weiter von dem Baum profitieren können.