Der Mittelstreifen auf dem Bismarckring ist ab sofort auf über einem halben Kilometer zwischen Dotzheimer Straße und Sedanplatz durchgängig begeh- und mit dem Rad befahrbar. Hierfür wurden die Kreuzungen Bismarckring/Bleichstraße und Bismarckring/Wellritzstraße neu geordnet und Querungen inklusive neuer Ampelanlagen geschaffen. Außerdem wurde der Durchbruch auf Höhe der Yorckstraße geschlossen.

„Ein langjähriger Wunsch der Wiesbadenerinnen und Wiesbadener – die durchgängige Befahrbarkeit des Mittelstreifens auf dem ersten Ring – nimmt Gestalt an“, verkündet Andreas Kowol, Dezernent für Umwelt, Grünflächen und Verkehr. „Oft wurde ich darauf angesprochen, dass sich der Mittelstreifen auf dem ersten Ring – eine der wichtigsten Radverkehrsverbindungen der Stadt – für den Radverkehr geradezu anbietet. Dass wir jetzt einen ersten Abschnitt eröffnen können, ist sehr erfreulich.“

Das Tiefbau- und Vermessungsamt hatte in den vergangenen Tagen und Wochen mit Hochdruck an der Installation der Ampelanlagen und an den Markierungsarbeiten gearbeitet.

„Radlerinnen und Radler haben ab sofort die Wahlfreiheit: Alle, die schneller unterwegs sind und sich im Straßenverkehr sicherer fühlen, können auf den für Rad und Bus vorgesehenen Umweltspuren den Ring entlang fahren. Langsameren Radfahrenden, Kindern und allen, die sich auf baulich getrennten Wegen sicherer fühlen, steht jetzt der durchgängige Weg auf dem Mittelstreifen zur Verfügung“, so der Verkehrsdezernent.

Die Umrüstungen der Ampelanlagen auf dem Bismarckring stehen auch im Zusammenhang mit dem Projekt DIGI-V, dessen Ziel es ist, Verkehre künftig digital zu steuern, um den allgemeinen Verkehrsfluss zu verbessern und die verschiedenen Verkehrsarten gleichberechtigt zu behandeln.