Salzbachtalbruecke16 scaled
Salzbachtalbruecke16 scaled

Dass es an der Salzbachtalbrücke mit Hochdruck vorangeht, wird ein Jahr nach der Sprengung immer sichtbarer: Die Lücke der A66 in Wiesbaden schließt sich kontinuierlich. Mehr als die Hälfte ist bereits geschafft.

Nachdem mit dem Verschub des ersten Abschnitts der künftigen Südbrücke im September ein erster Meilenstein erreicht wurde, folgte vorgestern ein weiterer wichtiger Schritt. Der Neubau der ersten Brückenhälfte liegt damit im Zeitplan.

Ulrich Neuroth, Direktor der den Ersatzneubau umsetzenden Niederlassung West der Autobahn GmbH:

„Die Salzbachtalbrücke hat für uns große Priorität. Im kommenden Jahr wollen wir das südliche Bauwerk fertigstellen.“ Der Verschub des südlichen Überbaus erfolgt dabei in vier Abschnitten, sogenannten Takten. Neuroth: „Den zweiten Takt (Verschub) haben wir jetzt realisiert und somit bereits 163 der insgesamt 300 Meter langen Lücke geschlossen.“

Im Zuge des ersten Takts ist der südliche Überbau mitsamt einer Hilfskonstruktion, dem sogenannten Vorbauschnabel, bis zum östlichen Brückenpfeiler geschoben worden. Mithilfe einer Hydraulikanlage wurde dieser erste Abschnitt gemeinsam mit dem jetzt fertiggestellten 2. Abschnitt (Takt) rund 85 Meter weiter auf den westlich neben dem Salzbach, im Gelände der Kläranlage errichteten Pfeiler gezogen und abgelegt. Die beiden Abschnitte des südlichen Brückenüberbaus haben zusammen ein Gewicht von rund 1.515 Tonnen, hinzu kommt das Gewicht des Vorbauschnabels mit 90 Tonnen.

Der dritte Verschub ist für Februar 2023 geplant, der vierte und letzte für die Südbrücke im April 2023.