Wiesbaden Luftbild Hauptbahnhof Bahnhofsplatz Friedrich Ebert Anlage Kaiser Friedrich Ring Foto 2008 Wolfgang Pehlemann Wiesbaden IMG 0165
Wiesbaden Luftbild Hauptbahnhof Bahnhofsplatz Friedrich Ebert Anlage Kaiser Friedrich Ring Foto 2008 Wolfgang Pehlemann Wiesbaden IMG 0165

Das Amt für Veterinärwesen und Verbraucherschutz hat am Dienstag (10. Januar 2023) eine Betriebsschließung bei einem Wiesbadener Schulcaterer verfügt. Davon betroffen sind zehn Schulen in Wiesbaden, an denen aktuell leider kein Mittagessen angeboten werden kann. Nach Informationen von BYC-News handelt es sich bei dem betroffenen Caterer um das Unternehmen T.S. Catering Said Tariq.

„Nicht unerhebliche hygienische Mängel“

Bereits Ende Oktober informierte das Verbraucherportal Verbraucherfenster.hessen.de die Information, dass in dem Betrieb am 14.09.2022 „nicht unerhebliche hygienische Mängel festgestellt wurden, die eine nachteilige Beeinflussung der im Betrieb verarbeiteten Lebensmittel (hier konkret: Hackfleisch, Salat) bewirkten“

Am 3. Januar 2023 folgte eine weitere Meldung auf der Homepage, dass auch „am 13.12.2022 nicht unerhebliche hygienische Mängel festgestellt wurden, die eine nachteilige Beeinflussung der im Betrieb verarbeiteten Lebensmittel (hier konkret: gekochte Bandnudeln, mariniert, gekochter Reis) bewirkten.“

Schulen, die von dem Caterer beliefert wurden:

  • Friedrich-von-Schiller-Schule
  • Geschwister-Scholl-Schule
  • Goetheschule
  • Robert-Schumann-Schule
  • Gerhart-Hauptmann-Schule
  • Elly-Heuss-Schule
  • Gymnasium am Mosbacher Berg
  • Theodor-Fliedner-Schule
  • IGS Rheingauviertel
  • Sophie- und Hans-Scholl-Schule

Es wird bereits an Alternativen gearbeitet

Die für das Mittagessen an Schulen zuständige Abteilung Grundschuldkinderbetreuung und ganztägige Angebote im Amt für Soziale Arbeit arbeitet nach Angaben der Stadt Wiesbaden bereits mit Hochdruck an Alternativen. So konnten bereits für drei Schulen Alternativen in Form anderer Caterer gefunden werden.

„Ich bitte insbesondere die betroffenen Kinder und deren Eltern um Verständnis für die unbefriedigende Situation und bin gleichzeitig zuversichtlich, dass auch an den restlichen sieben Schulen schnell wieder ein Mittagessen verfügbar ist“, so Sozial- und Bildungsdezernent Christoph Manjura.

Weiter teilt die Stadt mit, dass keine bekannten Erkrankungen von Kindern vorliegen, die nachweislich im Zusammenhang mit konsumierten Speisen stehen.