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Finanzen – Mit alternativen Anlageformen, dazu gehören etwa Peer to Peer-Kredite, Kryptowährungen oder börsengehandelte Indexfonds, kann man sich über eine deutlich höhere Rendite freuen. Denn mit einem Sparbuch oder einem Tagesgeldkonto wird man kein Vermögen aufbauen können – hier kommt es letztlich sogar zum gegenteiligen Effekt. Da die Inflation höher als der Sparzinssatz ist, tritt ein Geldwertverlust ein. Überspitzt formuliert: Wer heute 1.000 Euro auf einem Sparbuch parkt, der hat in zwei Jahren nur noch um die 950 Euro zur Verfügung.


Um heute eine attraktive Rendite zu erzielen, muss man ein Risiko eingehen. Denn auch wenn der börsengehandelte Indexfonds eine relativ sichere Veranlagung darstellt, so ist man weit weg von der Sicherheit, die einem das Sparbuch verspricht. Wichtig ist, dass man immer einen Blick auf das Chancen-Risiko-Verhältnis wirft – wer etwa über Crypto Superstar mit digitalen Währungen spekuliert, kann außerordentlich hohe Gewinne verbuchen, sofern sich der Markt in die richtige Richtung bewegt. Das Risiko ist aber hoch, dass sich der Markt wieder in die für den Anleger ungünstige Richtung bewegt – somit besteht das Risiko eines Verlusts. Und dieser kann beim Spekulieren mit Kryptowährungen recht hoch ausfallen.

Mit einem Sparplan ein Vermögen aufbauen

Besonders attraktiv sind Sparpläne. Vor allem dann, wenn sich der Anleger nicht viel mit dem Investmentportfolio befassen will, sondern in erster Linie auf langfristige Sicht Kapital anlegen möchte. Einen Sparplan kann man bei einer Filial- oder Online- bzw. Direktbank einrichten. Wichtig ist, dass man sich im Vorfeld die Frage nach dem Sparplantyp beantwortet. So gibt es ETF-Sparpläne (börsengehandelte Indexfonds), Aktien- aber auch Anleihen-Sparpläne.

Zu beachten ist, dass auch hier Gebühren anfallen, die im Hintergrund abgezogen werden. Das heißt, bevor man sich für eine Bank entscheidet, sollte man einen Blick auf die Konditionen werfen. Vor allem dann, wenn nur geringe Beträge pro Monat investiert werden, ist es wichtig, dass die Gebühren niedrig sind. Denn die Gebühren nagen immer an den Gewinnen.

Bei einem Fonds sollte man auf die Gebühren achten

Bei Investmentfonds handelt es sich um ein von einer Kapitalgesellschaft verwaltetes Sondervermögen. Das heißt, man könnte an dieser Stelle vereinfacht sagen, es handelt sich um ein Konto, auf das die Investoren das Geld überweisen. Mit dem Geld, das investiert wurde, wird nun weitergearbeitet, damit es zu einer Vermehrung des eingesetzten Kapitals kommt. Der Fondsmanager kauft Aktien, investiert in Immobilien und befasst sich mit Derivaten.

Auch hier sollte man unbedingt einen Blick auf die möglichen Kosten werfen. Einige Fonds sind nämlich recht teuer, sodass man schon eine entsprechend hohe Summe veranlagen muss, damit man am Ende, sofern der Plan des Fondsmanagers aufgeht, eine attraktive Rendite erzielt.

Mit Aktien spekulieren

Entscheidet man sich für Aktien, so geht man ein gewisses Risiko ein. Jedoch kann man bei richtiger Markteinschätzung durchaus hohe Gewinne erzielen – und das innerhalb kürzester Zeit. Wer nicht an kurzfristigen Spekulationen interessiert ist, sondern einen über mehrere Jahre andauernden Anlagehorizont verfolgt, sollte vor allem auf die Risikostreuung achten. Denn erst mit einer im Vorfeld gutdurchdachten Diversifikation lässt sich das Risiko senken und die Renditen erhöhen.

Symbolbild: pixabay

Zum privaten Kreditgeber werden

Ebenfalls beliebt: Peer to Peer-Kredite – der Deutsche wird somit zu einem privaten Geldgeber. Es gibt einige Portale, die sich hier als Drehscheibe zur Verfügung stellen, sodass der private Geldgeber einen privaten Kreditnehmer findet. Wichtig ist, dass man sich auch hier im Vorfeld bewusst ist, welches Risiko man eingeht. Denn natürlich bekommt man einen recht attraktiven Zinssatz geboten, wenn man sein Geld einer Privatperson zur Verfügung stellt, muss aber letztlich die Gefahr akzeptieren, einen Totalverlust einfahren zu können.

Kryptowährungen – Chance oder zu hohes Risiko?

So auch, wenn man mit digitalen Währungen, sogenannte Kryptowährungen, spekuliert. Bitcoin und Co. sind nämlich nicht nur eine Alternative zu Euro und US Dollar geworden, sondern auch zu einem Spekulationsobjekt. Das liegt vor allem an der extrem hohen Volatilität. Wer hier den Markt richtig einschätzt, der kann durchaus hohe Gewinne verbuchen – jedoch sind schmerzhafte Verluste vorprogrammiert, wenn sich der Markt in die andere Richtung entwickelt.