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Saarbrücken/Frankfurt. Derzeit läuft in Frankfurt die Internationale Automobil-Ausstellung. Dabei bestimmen die Bilder von ausländischen Gästen die Berichterstattung, die erfahren müssen, dass in Deutschland Klimaaktivisten bestimmen, wer welche Veranstaltung besuchen darf. In dieser Stimmung wagt die saarländische Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD), mit einer Idee für Aufbruchstimmung sorgen zu wollen.

Rehlinger betont den Wert der Automobilindustrie. Denn: „Rund 44.000 Arbeitsplätze sind direkt und indirekt von der Automobilindustrie abhängig.“ Doch die Branche sei im Umbruch – „dem größten ihrer Geschichte“. Auch nach diesem Umbruch soll es im Saarland noch Arbeitsplätze in der Autoindustrie geben.

Die Idee: Das Saarland soll Modellregion für Fahrzeuge werden, die mit Wasserstoff (H²) betrieben werden und so weniger Kohlendioxid freisetzen als Benziner oder Diesel-Fahrzeuge. „Noch hinkt die Entwicklung der H²-Antriebe allerdings hinter der E-Mobilität her. Es muss also mehr in Betriebserfahrungen investiert werden“, sagt Rehlinger.

Die Ministerin ist nach eigenen Angaben zu H²-Antrieben in Gesprächen mit Partnern. Ziel sei es, ein Projekt zu entwickeln, mit dem das Land sich in dem Programm „Hy Experts“ bewirbt, das vom Bundesministerium für Verkehr betrieben wird.