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Während Hoch Philine in den vergangenen Tagen mancherorts für Nebel sorgte, beschert uns das Tief Ignatz ab Mitternacht einen handfesten Sturm. Unwetter und orkanartige Sturmböen werden in Rheinland-Pfalz und Hessen erwartet.


Geschwindigkeiten von bis zu 120 Stundenkilometern

Ab der zweiten Nachthälfte zum Donnerstag sind vereinzelte Gewitter mit Orkanartigen Böen von bis zu 110 Stundenkilometern möglich. Am Donnerstagvormittag soll es zu Böen mit Geschwindigkeiten von bis zu 120 Stundenkilometern kommen.

Wer nicht unbedingt raus muss, sollte im Haus bleiben. Bei solch hohen Windgeschwindigkeiten können leicht Stühle oder Tische mitgerissen werden. Besonders auf Waldspaziergänge sollte aufgrund der hohen Gefahr von umstürzenden Bäumen verzichtet werden. Der Deutsche Wetterdienst warnt: „Vereinzelt können Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden. Achten Sie besonders auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände.“

Im Laufes des Donnerstagnachmittags lässt der Sturm dann langsam nach. Allerdings wird es dann auch viel kälter, da der Wind dreht und die kalte Luft aus dem Atlantik zu uns befördert.

Warnung der Polizei

Auch die Polizei Mainz spricht im Zusammenhang mit den gemeldeten Unwettern eine Warnung aus: „Insbesondere die Talbrücken Alzey (an der A61) und Weinheim (an der A63) bei Alzey waren in den letzten Jahren immer wieder von solchen Windereignissen betroffen. Die Polizei bittet daher um besonnene Fahrweise und um angepasste Geschwindigkeiten. Fahrer mit leichten, besonders hohen oder unbeladenen KFZ oder Anhängern sollten die Strecken gegebenenfalls auch meiden. Es besteht auf den stark mit Wind belasteten Brücken die Gefahr des Umkippens.“