Nachrichten überregional | Wegen dem Feiertagsverkehr kam es am 14. Juni rund um das Kirchheimer Dreieck zu kilometerlangen Staus. Die Autobahnpolizei in Bad Hersfeld überwachte daher mit einem Videostreifenwagen die Rettungsgasse der Autobahnen A4, A5 und A7. Über 100 Fahrer erwarten nun hohe Strafen.


Nachdem sich das Bilden einer Rettungsgasse grundsätzlich bereits merklich gebessert hatte, registrierte die Polizei an diesem Tag trotzdem eine Vielzahl von Verstößen. Nachdem das Videomaterial ausgewertet wurde, erwartet 135 Fahrer, davon 20 ausländischen Kraftfahrzeugführer, eine Anzeige sowie ein Fahrverbot.

So geht`s richtig: Auf Autobahnen und Straßen außerorts mit mehreren Fahrstreifen je Richtung weichen die Fahrzeuge auf der linken Spur nach links aus, alle anderen orientieren sich nach rechts. Damit auch spätere Einsatzkräfte wie Abschleppdienste folgen können, muss die Rettungsgasse so lange bestehen bleiben, bis der Stau sich auflöst. Außerdem ist zu beachten, genügend Abstand zum vorausfahrenden Auto zu halten, um eventuell noch manövrieren zu können.