Das Saarland geht bei den Corona-Lockerungen weiter als andere Bundesländer und wird ab dem 29. Oktober voll Fußballstadien ohne jede Corona-Kontrolle erlauben. Damit fällt auch die bisherige 3G-Regel weg. Das stellte die Saarbrücker Staatskanzlei gegenüber der Saarbrücker Zeitung klar.


„Vor allem Kinder und Familien im Blick“

Am Mittwoch (13. Oktober 2021) hatte Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) angekündigt, zunächst mit Blick auf Martinsumzüge und Weihnachtsmärkte im November die saarländische Corona-Verordnung weiter zu lockern. Demnach soll es ab Ende des Monats im Freien keine Kontrolle der 3G-Regel mehr geben. Bislang hatte die saarländische Corona-Verordnung verpflichtend gemacht, dass Veranstalter auch bei Freiluft-Events überprüfen, ob Teilnehmer genesen, geimpft oder aktuell negativ getestet sind. Zahlreiche Kommunen im Saarland hatten klargemacht, dass dies bei kleineren Märkten und Martinsumzügen nicht kontrollierbar sei. Diese standen vor der Absage. Mit der Lockerung habe man nun „vor allem Kinder und Familien im Blick“, erklärte Hans.

Die Änderung wir sich nach den Worten von Regierungssprecher Alexander Zeyer aber auf alle Veranstaltungen im Freien beziehen und damit auch auf Fußballspiele im Stadion. Die Neuregelung wird damit beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken erstmals am 6. November beim Derby gegen 1. FC Kaiserslautern gelten. Dafür wird ein ausverkauftes Ludwigspark-Stadion in Saarbrücken erwartet. Ein FCS-Sprecher bezeichnete dies gegenüber der Saarbrücker Zeitung als „für unsere Fans richtig gute Nachricht“.