Der ehemalige Stabhochspringer Tim Lobinger ist am 16. Februar im Alter von nur 50 Jahren in München an seinem schweren Krebs-Leiden verstorben. Die Familie des Verstorbenen bestätigte den Tod auf Anfrage von BILD. In einer Stellungnahme hieß es: „Tim Lobinger ist nach schwerer Krankheit im Alter von 50 Jahren am 16. Februar in München verstorben. Die ehemalige Stabhochsprung-Legende ist im engen Kreise friedlich eingeschlafen, er hat den Kampf nicht verloren, sondern auf seine Weise gewonnen. Bitte sehen Sie von weiteren Medienanfragen zum Wohl der Familie ab.“

Lobinger kämpfte seit vielen Jahren gegen seine Krankheit an

2017 konnte er den Krebs dank einer Stammzellentherapie noch erfolgreich bekämpfen und veröffentlichte anschließend das Buch „Verlieren ist keine Option“, in dem er seinen Kampf gegen den Krebs schilderte. Leider kehrte die Krankheit im Jahr 2022 zurück. Wie Lobinger in einem Interview mit BILD im Oktober 2022 erklärte, bestanden zuletzt keine Chancen auf eine langfristige Besserung: „Heilung wird es bei mir nicht mehr geben. Mein Krebs ist zu aggressiv.“

Lobinger zählte zu den bekanntesten Stabhochspringern Deutschlands

Seine größten sportlichen Erfolge erzielte er in der Halle: 1998 wurde er Europameister in Valencia, 2003 Weltmeister in Birmingham. Im Freien gewann er 2002 EM-Bronze und 2006 EM-Silber. Nach dem Ende seiner Karriere als Leichtathlet arbeitete Lobinger als Athletik-Trainer bei RB Leipzig und betreute später u.a. den Bayern-Nationalspieler Joshua Kimmich als Personal-Trainer.