Saarbrücken. Ein Bettler geht am Montagmorgen am Saarbrücker Stadtgraben eine Frau an. Die 30-Jährige verweigert eine Spende und geht weiter. Dann wird sie verfolgt – und niedergestochen.


Es ist Montagmorgen. Gegen 8.30 Uhr. Menschen sind nach dem Wochenende wieder auf dem Weg zur Arbeit. Eine 30 Jahre alte Frau durchquert die Straße „Am Stadtgraben“. Dann spricht sie ein Mann an: Er brauche Geld. Sie will ihm keines geben und geht weiter.

Plötzlich merkt die 30 Jahre alte Frau, dass ein Verfolger hinter ihr her ist. Am Tbilisser Platz erreicht er sie – und sticht sie „unvermittelt mit einem Messer in den Bauch“, wie die Polizei mitteilt. Danach flüchtet er in Richtung Saarleinpfad.

Zu Fuß nach Hause geschleppt

Die Verletzte schleppt sich weiter. Zu Fuß. Über einen Kilometer. Bis sie zuhause ist. Dort informiert ihr Bruder die Rettungskräfte. Die Frau hat eine Stichwunde im Bauch erlitten. Sie muss ins evangelische Stadtkrankenhaus. Lebensgefahr bestehe nicht, teilt die Polizei mit.
Den Verdächtigen beschreibt die Polizei wie folgt: etwa 40 Jahre alt, mit braunen und schulterlangen Haaren sowie einem dunklen Bart. Ein „ausländischer Phänotyp“. Getragen habe er eine graue Jacke, eine blaue Jeans und ein dunkles Basecap. Auffällig: ein schwarzer Schal mit bunten Punkten. Außerdem habe er einen schwarzen Rücksack mit sich getragen.
Zeugen können sich bei der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt melden oder telefonisch: 0681/ 93 21 233.