Am Sonntag, den 22.09.2024, befand sich ein Sportboot mit einer Besatzung von sieben Personen und einem Hund auf einer Fahrt von Wiesbaden nach Rüdesheim auf dem Rhein. In Höhe der Ortslage Rüdesheim, bei Flusskilometer 527, geriet der Bootsführer aufgrund mangelnder Ortskenntnisse mit dem acht Meter langen Motorboot außerhalb der markierten Fahrrinne des Rüdesheimer Fahrwassers. Wegen des anhaltenden Niedrigwassers im Rhein kam es daraufhin zu einer Grundberührung, die den Antrieb des Bootes beschädigte.
Absicherung durch Wasserschutzpolizei
Die Wasserschutzpolizeistation Rüdesheim wurde alarmiert und sicherte die Unfallstelle mit einem schweren Streifenboot ab. Trotz der Absicherung lösten Wellen von vorbeifahrenden Schiffen die Motoryacht vom felsigen Untergrund, woraufhin das Boot flussabwärts trieb. Ein hinzugezogenes Sportboot konnte die Yacht schließlich zurück in die Fahrrinne schleppen.
Glück im Unglück für die Besatzung
Obwohl der Antrieb des Bootes erheblich beschädigt wurde, kam es weder zu einem Wassereinbruch noch zum Austritt von Betriebsstoffen. Das beschädigte Boot wurde sicher in den Schiersteiner Hafen geschleppt. Glücklicherweise blieben alle sieben Personen und der Hund an Bord unverletzt.