Im Rahmen der BUGA 2029 Kooperationsvereinbarung zwischen der Hochschule Geisenheim und der Stadt Rüdesheim am Rhein wurde im vergangenen Sommersemester von Masterstudierenden der Landschaftsarchitektur das Trümmerfeld rund um die Hindenburgbrücke untersucht. Die Studierenden untersuchten im Modul Stadträume begrünen unter der Leitung von Prof. Dr. Alexander von Birgelen sowie Stephanie Braun wie die Überreste der Hindenburgbrücke erlebbar und eine sinnhafte Umgestaltung der Fläche stattfinden kann.

Spannende Lösungsideen

Die Ergebnisse der Studierenden sprechen für sich und zeigen eindrucksvoll, dass durch Sitzstufen am Rhein, aber auch Stege über das Trümmerfeld selbst, neue Perspektiven und Begegnungsräume zwischen dem historischen Kulturdenkmal, der Natur und dem Menschen entstehen können. Neben einer Verbesserung der Zugänglichkeit des Trümmerfelds präsentieren die Studierenden diverse Ideen wie die Fläche und der noch erhaltene Brückenbogen im Jahr der Bundesgartenschau 2029 sowie darüber hinaus attraktiv umgenutzt werden kann. Ein Schwerpunkt der Aufgabe bestand auch darin klimaresiliente Bepflanzungen zu planen und Vorschläge zu erarbeiten welche Flora nach einer Umgestaltung sinnvoll zu nutzen sein könnte.

Die spannenden Lösungsideen, die hierbei sehr unterschiedlich ausfallen, können nun auch in einer Ausstellung im Rüdesheimer Rathaus besichtigt werden. Ergänzt wird die Ausstellung mit historischen Aufnahmen von der Hindenburgbrücke sowie einem Modell des Stellwerks und Brückenkopfs der Hindenburgbrücke. Diese Exponate stammen aus dem Rüdesheimer Stadtarchiv und sorgen somit für einen Brückenschlag zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die Ausstellung findet im Zeitraum vom 30. Oktober bis einschließlich dem 3. Dezember im 1. OG des Rüdesheimer Rathauses statt. Eine Besichtigung ist kostenfrei während der regulären Öffnungszeiten des Rathauses möglich.

Vorheriger ArtikelTankstelle in Gustavsburg im Visier von Kriminellen
Nächster ArtikelErfolgsplattform TikTok: So lässt sich die eigene Follower-Anzahl erhöhen