Pünktlich zum bisher heißesten Wochenende hat die Stadt Oppenheim wieder einen Sicherheitsdienst beauftragt, der an den Wochenenden den Verkehr zum Strandbad regelt. Dass diese Maßnahme insbesondere an heißen Sommertagen notwendig ist, zeigte sich bereits an den ersten drei Einsatztagen.


Sicherheitsmaßnahmen sind notwendig

„Angesichts von Temperaturen von bis zu 38 Grad zog es viele Familien ans Wasser, so dass der Parkplatz schon in den Morgenstunden voll belegt war. Die eingesetzten Sicherheitskräfte helfen, den Verkehr zu steuern, so dass im Notfall auch Einsatzfahrzeuge durchkommen können. Diese Regelung hat funktioniert. Proteste gab es dazu kaum“, so der Beigeordnete für Verkehr, Philipp Schlaak (CDU).

Festwiese vorerst keine bewirtschaftete Parkfläche

Die aktuelle Regelung mit der Security an den Wochenenden werde über den Sommer bis voraussichtlich einschließlich Oktober fortgeführt, ggf. gebe es in den Sommerferien auch eine Ausweitung auch unter der Woche.

„Die im letzten Jahr vom Rat beschlossene Umwidmung der Festwiese in eine gebührenpflichtige Parkfläche ist leider angesichts der baurechtlichen Vorgaben aktuell nicht umsetzbar“, erläutert Stadtbürgermeisterin Rautenberg (AL) ergänzend. „Der Sachverhalt ist komplexer als es der Stadt im letzten Jahr bekannt war. Wir müssen also noch einmal neu denken. Das braucht Zeit“, so Rautenberg weiter. Derzeit suche man noch gemeinsam mit Verbandsgemeindeverwaltung und auch mit dem Rheinrestaurant nach einer rechtskonformen verträglichen Lösung. „Unser Ziel ist es, den Erholungs- und Freizeitwert des Strandbades zu erhalten, die Anwohner zu schützen und die Zuwegung zum Strandbad für Rettungskräfte zu sichern und dabei die Kosten für die Stadt in einem verträglichen Rahmen zu halten – kein leichter Spagat“, so die Stadtbürgermeisterin.

Das Thema werde daher auch in den städtischen Gremien noch einmal neu zu beraten sein. Derweil appellieren Schlaak und Rautenberg an alle Strandbesucher gerade an heißen Sommertagen statt dem Auto das Fahrrad für den Weg dorthin zu nutzen.