Innovationspark Mainz LAB 1 Visu Ries Ries Architekten Ingenieure 1
Innovationspark Mainz LAB 1 Visu Ries Ries Architekten Ingenieure 1

Molitor, G.L. Kayser und IGM entwickeln erstes Labor- und Bürogebäude für den Innovationspark Mainz. Die Weiterentwicklung des Wirtschafts- und Forschungsstandorts Mainz nimmt erste konkrete Formen an: Auf dem Areal an der Saarstraße, in direkter Nähe zu Universität, Hochschule und namhaften Forschungsinstituten, soll noch im Sommer der Startschuss für die Erschließung für den Innovationspark Mainz fallen. Die Projektentwickler von J. Molitor Immobilien GmbH, G.L. Kayser Immobilien GmbH und IGM Immobiliengesellschaft Mainz mbh arbeiten an konkreten Plänen für ein erstes Labor- und Bürogebäude. Bereits im August soll der Bauantrag eingereicht werden. Das Ziel: Mit einer zukunftsweisenden Immobilie die Nachfrage potenzieller Ansiedlungsinteressenten so schnell wie möglich bedienen zu können.


Innovationspark Mainz: Optimaler Standort für Cluster

Pharma-, Biotech-, Life Science-Firmen sowie weitere innovationsgetriebene Unternehmen und Forschungsinstitute haben die Investoren als Zielgruppen im Blick. „In direkter Nachbarschaft zu Universität und Hochschule bietet der Standort optimale Voraussetzungen für ein Cluster aus Forschung und innovationsgetriebenen Branchen“, erklären F. Albrecht Graf von Pfeil, Geschäftsführer der J. Molitor Immobilien GmbH, Edmund Schmitz, Geschäftsführer von G.L. Kayser und Uwe Borgmann, Geschäftsführer der IGM und betonen: „Für ein Cluster ist die räumliche Nähe der Akteure absolut elementar, für eine enge Vernetzung ist das Areal an der Saarstraße der optimale Standort.“

Baustart noch in diesem Jahr möglich

Das repräsentative Labor- und Bürogebäude steht als Auftaktimmobilie exemplarisch für die modernen Forschungs- und Arbeitswelten, die im Innovationspark Mainz, in direkter Nachbarschaft zum geplanten Biotech-Hub der Stadt Mainz, entstehen sollen. Noch in diesem Jahr könnten die Bauarbeiten für das erste Labor- und Bürogebäude starten: „Je nach Wetterlage könnte Ende 2022 die Baustraße zur Verfügung stehen, sodass wir auf den Grundstücken loslegen können“, unterstreichen F. Albrecht Graf von Pfeil, Geschäftsführer der J. Molitor Immobilien GmbH, Edmund Schmitz, Geschäftsführer von G.L. Kayser und Uwe Borgmann, Geschäftsführer der IGM. Für die Investoren steht fest: Um die aktuelle bundesweite und internationale Aufmerksamkeit für den Wirtschaftsstandort Mainz zu nutzen, müssen interessierten Unternehmen nun schnellstmöglich auch konkrete Angebote mit klaren Zeitschienen bereitgestellt werden.

Nachhaltiges Gebäudekonzept

Die Auftaktimmobilie von Molitor, G.L. Kayser und IGM ist ein dreigeschossiges Gebäude mit flexibler Raumaufteilung, modernster technischer Ausstattung und nachhaltiger Energieversorgung. Mit mietbaren Einzelflächen von ca. 400 bis 500 m² bis ca. 3.000 m² werden sich darin Unternehmen und Forschungsinstitute unterschiedlicher Größenordnung ansiedeln können. „Die modulare Raumtypologie ermöglicht dem Nutzer eine flexible Raumaufteilung. Dies gilt auch für die Betriebsphase. Entsprechend kann der Grundriss den unternehmerischen Prozessen im laufenden Betrieb angepasst werden“, erläutert Holger Ries von Ries + Ries Architekten, der für die Konzeption des Gebäudes verantwortlich zeichnet. „Selbstverständlich trägt die Gebäudeausstattung auch allen Erfordernissen von Forschungsgebäuden Rechnung, wie etwa mit Blick auf verschiedene Schallschutzklassen, durchdachte Fluchtwegesysteme, großzügige und nachrüstbare Versorgungsleitwege und mehrere Luftwechsel-Schächte“, so der Architekt.

Besondere Aufmerksamkeit wird auch auf die nachhaltige Ausstattung gelegt

Das Energiekonzept sieht die Nutzung von Geothermie und eine Niedrigtemperatur-Flächenheizung mit passiver Kühlung vor, die laut Ries die gesetzlichen Anforderungen an die Energieeffizienz übertrifft. Mit Photovoltaik-Modulen auf Dach und Außenwänden kommt regenerative Haustechnik zum Einsatz. Darüber hinaus wird eine Solar-Carportanlage in Modulbauweise errichtet, deren selbstproduzierter Strom sowohl zum Aufladen von Elektrofahrzeugen als auch für die Stromversorgung des Gebäudes genutzt werden kann. „Unser Ziel ist es, ein qualitativ hochwertiges und energieeffizientes Gebäude zu schaffen und den ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten“, erläutert Molitor-Projektleiter Jochem Keller. „Dazu werden auch die Dachflächen für ein verbessertes Mikroklima möglichst umfangreich begrünt. Zudem leisten wir durch ein Regenrückhaltesystem auf dem Dach einen Beitrag zur Entlastung der Abwassersysteme und zur passiven Kühlung des Gebäudes“.

Nachbarschaft zum prosperierenden Büropark Kisselberg

Auch wenn es das erste Gebäude auf dem Areal ist, erwartet die Nutzer des neuen Labor- und Bürogebäudes im Innovationspark Mainz eine starke Infrastruktur im Umfeld. Direkt gegenüber, per Fußgängerbrücke auf kurzem Wege erreichbar, befindet sich der prosperierende Büropark Kisselberg. In dem an der Saarstraße gelegenen, seit zwei Jahrzehnten stetig wachsenden Büropark, stehen Kantinen und Betriebskitaangebote zur Verfügung, die auch externen Nutzern offenstehen. Zudem wird mit dem dänischen Unternehmen Novo Nordisk 2023 ein Pharmaunternehmen am Kisselberg seine Deutschlandzentrale beziehen und damit ein starkes Signal für die weitere Entwicklung am Mainzer Stadteingang setzen.