Die Impfungen in Rheinland-Pfalz nehmen weiter Fahrt auf. Zum Stand 3. Juni haben bereits mehr als 1,7 Millionen Menschen ihre Erstimpfung erhalten, rund 900.000 Menschen wurden zweitgeimpft. Im Juni wird Rheinland-Pfalz rund 1,5 Millionen Impfdosen erhalten, von denen rund zwei Drittel an die Praxen im Land verteilt werden. „Mit den angekündigten Lieferungen des Bundes können wir das Tempo hochhalten. Bitte nutzen Sie deshalb auch die Möglichkeit, sich beim Arzt Ihres Vertrauens um einen Impftermin zu bemühen“, sagte Gesundheitsminister Clemens Hoch. Im Zweifel bekomme man so schneller einen Impftermin.

Bis Sonntag (6. Juni 2021) für einen Termin zu registrieren

Ab kommenden Montag, den 7. Juni, wird die Priorisierung zur Registrierung, wie durch den Bund angekündigt, auch in Rheinland-Pfalz aufgehoben. Aus diesem Grund appelliert der Gesundheitsminister an alle derzeit Impfberechtigten, die eine Corona-Schutzimpfung wünschen, sich bis diesen Sonntag für einen Termin zu registrieren: „Nur so vermeiden Sie unnötig lange Wartezeiten auf eine Impfung. Die Terminvergabe läuft auch nach dem 7. Juni unter allen bereits registrierten Personen nach der in Bundesimpfverordnung festgelegten Priorisierung.“ Die einzige Gruppe, für die eine Priorisierung auch bei Neuregistrierungen weiter greifen wird, ist die Gruppe der Menschen über 70 Jahre.

Wie auch in der Vergangenheit werden die Kapazitäten der Online-Anmeldung als auch der Hotline angepasst, um auf die erwartete hohe Anzahl an Anfragen in den ersten Tagen vorbereitet zu sein. Wenn möglich, sollten Interessierte das Online-Anmeldung unter impftermin.rlp.de zur Registrierung nutzen.

Klar sei, dass man mit einer Anmeldung ab den 7. Juni auf Wartezeiten einstellen muss. „Durch die Ankündigung der Aufhebung der Priorisierung durch den Bund wird eine zusätzliche Erwartungshaltung geweckt, die mit den bisherig angekündigten Liefermengen kurzfristig nicht zu erfüllen ist. Deshalb muss die Bundesregierung zugleich auch für mehr verfügbaren Impfstoff sorgen“, so Hoch. Limitierender Faktor für Menge und Tempo der Impfungen ist noch immer der vom Bund gelieferter Impfstoff.