Die Landeshauptstadt Mainz gilt beim Städteranking 2022 der von der IW Consult im Auftrag des Internet-Portals Immoscout24 und des Magazins „Wirtschaftswoche“ durchgeführten Erhebung als der große Gewinner. So landet Mainz beim Dynamikranking auf dem 1. Platz und kann sich damit „dynamischste Großstadt Deutschlands“ nennen. Auch beim Niveauranking war Mainz unter den Top 10, nämlich auf dem 7. Platz. Beim Nachhaltigkeitsindex belegt Mainz zudem den 19. Platz.

Laut der Studie spielt der Erfolg von BioNTech eine prägende Rolle und trägt dazu bei, dass die Stadt von Platz 48 auf Platz 1 vorgerückt ist

Die Studie analysiert beim Dynamikranking die Entwicklung verschiedener Indikatoren aus Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Lebensqualität und Immobilienmarkt innerhalb von fünf Jahren. Wie das Städteranking 2022 in dieser Kategorie aufzeigt, habe man in Mainz die „einmalige Chance erkannt“ und plane zahlreiche Maßnahmen in den Bereichen Klimaschutz und Mobilität, Sport und Freizeit sowie Jugend und Kultur.

Das Städteranking vergleicht anhand von drei Indizes den Status Quo („Niveauranking“), die Entwicklung („Dynamikranking“) und den aktuellen Stand der Nachhaltigkeit der 71 deutschen untersuchten Großstädte mit mehr als 100.000 Einwohnern inkl. der Stadt Kaiserslautern, die sich knapp unterhalb dieser Grenze befindet.

Bürgermeister Günter Beck freut sich über die Spitzenposition der Stadt Mainz:

„Der große Erfolg der Biotechnologiebranche und insbesondere von BioNTech ist für uns ein besonderes Momentum, das wir gezielt nutzen, um Mainz auf die Herausforderungen von heute und morgen auszurichten. Bereits seit einigen Jahren haben wir verschiedene Initiativen gestartet, die in der Tat eine große Dynamik in der Stadt auslösen. Dabei fokussieren wir uns nicht nur auf die weitere dynamische Entwicklung des Biotechnologiestandorts, sondern arbeiten gezielt auch an Digitalisierungs- und Klimaschutzaktivitäten. Wir freuen uns sehr, dass sich diese Bemühungen so positiv im Städteranking 2022 abbilden. Wir sehen dies als Auszeichnung und gleichzeitig als Ansporn, weiter engagiert zu arbeiten. Wir wollen, dass Mainz eine klimaneutrale Stadt wird; ein moderner, digitaler Ort zum Leben und Arbeiten und unverändert der liebens- und lebenswerte Ort, an dem bahnbrechende Innovationen die Zukunft vorantreiben.“

Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz schließt sich dieser Analyse an: „Einmal mehr bestätigt sich die Attraktivität der Stadt Mainz und des hiesigen Wirtschaftsstandorts. Ich freue mich sehr, dass wir im Dynamikranking auf dem Spitzenplatz gelandet sind. Das zeigt, dass unsere Stadt sich neuen Herausforderungen stellt und ein guter Standort für weitere Entwicklungen ist. Jetzt heißt es: Weitermachen und diesen Schwung mitnehmen!“, so Matz.