Anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung der französischen Stadt Dijon reisen Oberbürgermeister Michael Haase und Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch in die Mainzer Partnerstadt. Die Delegation aus Mainz nimmt an den offiziellen Feierlichkeiten teil, die den historischen Ereignissen des Zweiten Weltkriegs gewidmet sind.
Gedenkzeremonien in Dijon
Am 11. September 2024 erinnert Dijon an seine Befreiung von der nationalsozialistischen Besatzung und dem Vichy-Regime. Die Feierlichkeiten begannen mit einem Trompetensignal vom Turm Philippe le Bon. Der Höhepunkt der Veranstaltungen ist die offizielle Gedenkzeremonie mit einem Festumzug, einer Kranzniederlegung und einer Rede des Bürgermeisters von Dijon, die von 10 bis 13 Uhr stattfand.
Festliche Veranstaltungen zur Erinnerung
Neben den offiziellen Gedenkakten lädt die Stadt Dijon am Abend zu einem öffentlichen Tanz, dem „Bal de la Lib‘“, im Rathaus ein. Musikalische Darbietungen und weitere Festivitäten begleiten den Abend, der mit der symbolischen Beleuchtung der Porte Guillaume und der Balkone des Palais des États seinen Abschluss findet.
Städtepartnerschaft als Zeichen für Frieden
Oberbürgermeister Haase betonte die enge Partnerschaft zwischen Mainz und Dijon, die auf den Werten von Freiheit und Demokratie beruht. Er sieht die Feierlichkeiten als starkes Zeichen für Frieden und Völkerverständigung. Auch Sozialdezernent Dr. Lensch hob die Bedeutung des interkulturellen Austauschs hervor, der in der heutigen Zeit von unschätzbarem Wert sei. Die Partnerschaft zwischen Mainz und Dijon besteht seit über 60 Jahren und stärkt die historische und kulturelle Verbundenheit der beiden Städte.