Im Laufe des Sonntagmorgens fällt ein 70-jähriger Mainzer als hilflose Person auf dem Rebblütenfest (Mainz-Laubenheim, Oppenheimer Straße) auf und wird in Folge eines Sturzes auf der Straße durch Rettungskräfte in die Universitätsmedizin Mainz verbracht. Dort werden seine Verletzungen medizinisch versorgt. Scheinbar auf direktem Weg sucht der 70-jährige das Rebblütenfest erneut auf und kann dort in erheblich alkoholisiertem Zustand durch die gleiche Rettungswagenbesatzung der Malteser angetroffen werden. Da der 70-jährige weitere neue blutige Verletzungen im Bereich des Gesichts und des Ohres aufweist, wird er gegen 04.11 Uhr angesprochen und die Rettungssanitäter wollen ihm medizinische Versorgung zukommen lassen.
Im Laufe dieser rettungsdienstlichen Behandlung schlägt der 70-Jährige plötzlich auf einen 23-jährigen Rettungssanitäter ein und verletzt diesen im Bereich des Kehlkopfes. Mit Hilfe der hinzugezogenen Polizei kann der 70-jährige unter erheblicher Gegenwehr schließlich in das Katholische Klinikum Mainz gebracht werden. Dort kann bei dem 70-jährigen eine Fraktur im Gesichtsbereich festgestellt werden, die er sich offensichtlich durch einen zweiten Sturz zugezogen hat. Im Katholische Klinikum Mainz zeigte sich der 70-jährige dann – nachdem der Bruch festgestellt wurde – kooperativ und ließ sich stationär aufnehmen. Der verletzte 23-jährige Rettungssanitäter musste ebenfalls stationär mit einer Kehlkopfprellung aufgenommen und medizinisch versorgt werden. Noch im Laufe des Tages meldet sich der 23-jährige Rettungssanitäter auf der zuständigen Polizeiinspektion und teilt mit, dass er am Folgetag entlassen werden kann.