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Nachrichten Mainz | Die Diskussion über einen neuen Standort für das Gutenbergmuseum zieht schon lange weite Kreise. An diesem Donnerstag soll von der Arbeitswerkstatt zum Gutenbergmuseum eine Entscheidung getroffen werden, welchen der beiden Standorte sie dem Stadtrat empfehlen. Zur Auswahl steht der Ausbau des aktuellen Standorts vom Gutenbergmuseum und das Allianzhaus in Mainz.


Ein dritter möglicher Standort wurde vorgeschlagen

Nun gibt es einen dritten Vorschlag zum neuen Standort des Gutenbergmuseums, der zur Zeit in den sozialen Medien diskutiert wird und sowohl positive, als auch negative Resonanz hervor rief. Boost your City hat an diesem Dienstag mit Helmut Bien telefoniert, der den Vorschlag nach eigenen Aussagen bereits der Arbeitswerkstatt zugeschickt hatte.

„Aufgrund der Schließung der Karstadt-Filiale ergibt sich nun eine ganz neue Möglichkeit. Wenn das Gutenbergmuseum dort hin kommen würde, wo das Karstadt Gebäude aktuell ist, würde es sich ganz im Herzen von Mainz befinden und zudem direkt vis a vis zum Gutenberg-Denkmal, zum Dom und dem Staatstheater.“, so Helmut Bien gegenüber Boost your City.

Nino Haase zu dem Vorschlag

Nino Haase, Mitglied der Arbeitswerkstatt äußerte sich dazu telefonisch an diesem Dienstag gegenüber Boost your City: „Wir begleiten den Prozess zum zukünftigen Standort des Musems. An diesem Donnerstag, also übermorgen, findet unsere abschließende Sitzung statt, in der wir mit allen Beteiligten darüber entscheiden, welchen Standort wir dem Stadtrat vorschlagen. Das wurde jetzt zwei Jahre lang geprüft. Daher kommt jetzt eine kurzfristig geartete, eventuelle Option im alten Karstadt in meinen Augen nicht mehr in Frage, dass wir uns aktuell damit beschäftigen.“, so Nino Haase.

„Die beiden Standorte so wie sie jetzt konzeptioniert sind finde ich gut und sind absolut unterstützenswert. Wir können natürlich jetzt auch nur darauf entscheiden, was jetzt zwei Jahre lang diskutiert wurde. Wenn jetzt natürlich in den nächsten Monaten noch jemand eine ganz neue Möglichkeit sucht, denke ich, wird die Verwaltung das falls möglich noch in Betracht ziehen, ob das eine Option wäre. Aber aktuell ist dafür die Datenlage viel zu dünn.“, erklärt er.

„Ich finde es natürlich toll, dass sich auch Leute außerhalb der Arbeitswerkstatt Gedanken machen. Man muss aber auch bedenken, dass die beiden Standorte, die aktuell zur Debatte stehen, zwei Jahre lang intensiv geprüft und diskutiert wurden. Da ist es schwierig jetzt ungeprüft noch eine weitere Möglichkeit einzubringen. Das müsste uns der Stadtrat aktiv als Aufgabe zurückgeben.“, so Nino Haase abschließend.