| Prof. Dr. Christian-Friedrich Vahl wurde zum neuen Vorsitzenden der Initiative Römisches Mainz (IRM) gewählt. In der vergangenen Woche stattete er Oberbürgermeister Michael Ebling einen Antrittsbesuch ab. In dem Gespräch ging es darum, wie man das Römische Mainz weiter sichtbar und erlebbar machen kann. Die Bedeutung soll noch stärker ins Bewusstsein der Bevölkerung und der Touristen rücken.
Maßnahmen zum Erhalt des römischen Erbes
Gemeinsam mit der Initiative Römisches Mainz hat die Stadt Mainz mit der Sanierung des Drusussteins und des römischen Theaters wesentliche Maßnahmen zum Erhalt, der Präsentation und der Erlebbarkeit des römischen Erbes eingeleitet. Eine der Hauptattraktionen des Römischen Mainz und ein Aushängeschild der Stadt bildet der Tempel für Isis und Mater Magna. Dessen konservierte Überreste sind von der Römerpassage aus zugänglich. In den Räumen des vom Verein getragenen Heiligtums präsentiert sich dort begleitend zur Landesausstellung „Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht“ die Sonderausstellung „Aus dem Schatten der Antike – Moguntia Metropolis Germaniae“.
Römisches Bühnentheater im Fokus
Vor allem das römische Bühnentheater steht zur Zeit im Fokus der IRM. Prof. Dr. Christian-Friedrich Vahl erklärt: „Die Wiederbelebung und Nutzbarmachung für die Zukunft des römischen Bühnentheaters am Mainzer Südbahnhof liegen der Initiative Römisches Mainz besonders am Herzen. Ziel ist, dass das antike Bühnentheater mehr Aufmerksamkeit erfährt. Die Austragung der Landesgartenschau 2026 in Mainz und die damit verbundene Entwicklung eines grünen Bands der Kultur von den Wallanlagen über das römische Theater und die Zitadelle bis zum Rheinufer, so wie es Oberbürgermeister Michael Ebling vorgeschlagen hat, wäre eine große Chance diese Spuren aus der Römerzeit noch besser in Szene zu setzen.“
Oberbürgermeister Michael Ebling dazu
„In der Landeshauptstadt Mainz ist die römische Geschichte stets präsent, nicht zuletzt dank der Initiative Römisches Mainz mit ihren vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die sich immer wieder für den Erhalt und die angemessene Präsentation der römischen Geschichtszeugnisse eingesetzt hat. Ich bin sicher, dass es Stadt und Initiative auch zukünftig gelingen wird, unser kulturelles Erbe stärker in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Die Austragung der Landesgartenschau kann hierfür einen wichtigen Beitrag leisten.“