Am Dienstagabend wurde die Feuerwehr Mainz zu einem gemeldeten Kellerbrand in einem Wohngebäude in der Wallaustraße gerufen. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass die Rettungswege im Gebäude stark verraucht waren und es in der Aufzugskabine im Erdgeschoss brannte. Erste Bewohner waren bereits durch den verrauchten Bereich geflüchtet.
Feuer im Aufzug
Der Brand in der Aufzugskabine konnte in kurzer Zeit gelöscht werden, jedoch gestalteten sich die Maßnahmen zur Entrauchung des Gebäudes als sehr umfangreich. Die Mainzer Feuerwehr musste mehrere Wohnungen im verrauchten Bereich des Gebäudes kontrollieren, um sicherzustellen, dass sich dort keine Personen mehr aufhalten. Insgesamt wurden 27 Bewohner kurzzeitig in einem Stadtbus in der Moselstraße neben der Feuerwache 2 untergebracht und von der Schnellen Einsatz Gruppe (SEG) Betreuung und Sanitätsdienst versorgt.
Zwei Personen vom Rettungsdienst behandelt
Zwei Personen wurden durch den Rettungsdienst behandelt, und durch einen starken Raucheintrag sind die Wohnungen im 5. Obergeschoss aktuell nicht bewohnbar. Die Bewohner des Erdgeschosses bis zum 4. Obergeschoss konnten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Bewohner des 5. Obergeschosses wurden bei anderen Bewohnern im Gebäude untergebracht.
Der Einsatz konnte um 20.07 Uhr abgeschlossen werden. Neben Einsatzkräften beider Wachen der Berufsfeuerwehr und der Freiwillige Feuerwehr Mainz-Stadt waren auch der Rettungsdienst, die Polizei, die Abschnittsleitung Gesundheit und die SEG-Betreuung im Einsatz. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Die Feuerwehr Mainz warnt nochmals davor, dass sich bei Bränden in Gebäuden immer schnell Rauch ausbreitet, wodurch Menschenleben in Gefahr geraten können. Daher ist es wichtig, dass alle Bewohner eines Gebäudes im Brandfall schnell und geordnet reagieren, um sich und andere in Sicherheit zu bringen.
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