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„Der Krieg soll verflucht sein“ heißt es in Brechts Mutter Courage. Sein Lehrstück, derzeit auf dem Spielplan im Staatstheater, zeigt alle Grausamkeit und Sinnlosigkeit des Krieges – jedes Krieges. Das Staatstheater Mainz lädt zu einer Veranstaltung ein am Mittwoch, 9. März, um 20 Uhr, in der Kakadu Bar. Expertinnen und Betroffene sprechen über die Lage in der Ukraine. Auf dem Podium sitzt auch Behrouz Asadi, Leiter der Flüchtlingshilfe der Malteser Werke. Er begleitete in der vergangenen Woche einen Hilfstransport an die ukrainische Grenze.


Was kann das Theater tun?

Wir alle kämpfen gerade gegen ein Gefühl der Ohnmacht, gegen unsere Fassungslosigkeit. Als ein Ort, an dem internationale Künstlerinnen und Künstler eng zusammenarbeiten und an dem das Selbstverständnis auf gegenseitigem Respekt und der gemeinsamen Wertschätzung von Freiheit, Frieden und der Kraft der Fantasie gründet? Das Staatstheater lädt – in Anlehnung an das Spielzeitmotiv „Du kannst mir alles erzählen“ – zum Austausch ein. Dieser soll Solidarität zeigen – symbolisch und darüber hinaus ganz konkret, indem versucht wird, zu helfen. Auf dem Podium sitzen Prof. Nicole Deitelhoff, Politikwissenschaftlerin und Leiterin des Leibniz-Instituts Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung in Frankfurt am Main und ausgewiesene Expertin zum Thema.

Sie wird aus Sicht der Friedensforschung über die Geschichte des Konflikts und mögliche Perspektiven sprechen. Ganz konkret wird Behrouz Asadi, Leiter der Flüchtlingshilfe der Malteser Werke, über die aktuellen Herausforderungen und die Möglichkeiten zu helfen berichten. Die Ukrainerin Daria Hlinkina, Tänzerin bei tanzmainz, wird ebenfalls auf dem Podium sein. Moderieren wird Sylvia Fritzinger.

Der Eintritt ist frei. Einlasskarten gibt es an der Theaterkasse.

Stattdessen werden Spenden für die Ukraine-Hilfe erbeten an die Malteser:

Malteser Hilfsdienst e. V.
IBAN: DE10 3706 0120 1201 2000 12
S.W.I.F.T.: GENODED 1PA7
Stichwort: „Ukraine-Hilfe