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Nachrichten Mainz | Weihnachten steht vor der Tür und viele Firmen hoffen vor allem in diesem Jahr auf das Riesengeschäft. Pro Person werden jährlich in Deutschland rund 475 Euro für Weihnachtsgeschenke ausgegeben – Für den Handel bedeutet das ein Milliardengeschäft.


Viele Menschen geben weniger Geld aus

In der aktuellen Situation fürchten sich viele Menschen vor dem zweiten Lockdown und halten ihr Geld eher zusammen – oder geben es für Toilettenpapier und Nudeln aus. Genau aus diesem Grund bangen die Händler schon um das Weihnachtsgeschäft. Aus diesem Grund fordern einige Politiker Firmen dazu auf, das Weihnachtsgeld früher als sonst an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auszuzahlen.

Den Einzelhandel jetzt unterstützen

Gegenüber der Bild erklärt der rheinland-pfälzische CDU-Fraktionschef Christian Baldauf: „Wir müssen den Einzelhandel jetzt unterstützen. Deshalb appelliere ich an Firmen, das Weihnachtsgeld schon mit dem Oktobergehalt auszuzahlen. Dann können viele Menschen ihre Weihnachtseinkäufe schon in den nächsten Wochen erledigen. Und der Handel muss sich vor einem hoffentlich vermeidbaren zweiten Lockdown vor Weihnachten nicht ganz so stark fürchten.“

„Das würde die Lage in den Einkaufszonen im Weihnachtsgeschäft entspannen und wäre eine große Hilfe für den stationären Einzelhandel.“, ergänzt der der SPD-Abgeordnete Florian Post.

Deshalb fordert der Vizechef der FDP-Bundestagsfraktion, Michael Theurer: „Bevor das ganze bei anonymen Online-Riesen landet, wäre es großartig, wenn die Unternehmen, die trotz Corona noch Weihnachtsgeld zahlen können, dessen Auszahlung vorziehen.“