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Die „Ruandapartnerschaft Mainz-Finthen“ begrüßt die Bereitschaft von Daniel Köbler, dem Ortsvorsteher der Oberstadt, ausgemusterte Handys entgegenzunehmen. Nicht mehr gebrauchte Handys und Smartphones aller Art könnten in der Ortsverwaltung, Gleiwitzer Straße 2, abgegeben werden, um die Geräte wiederverwerten zu lassen.


Geld für Hilfsprojekte in Ruanda

Der Finther Ortsvorsteher, Manfred Mahle, nimmt schon seit langer Zeit Althandys an. Sie können einfach in den Briefkasten der Ortsverwaltung eingelegt werden. Auf Mahles Appell an seine Ortsvorsteher-Kollegen, sich an der Sammlung zu beteiligen, hat Daniel Köbler positiv reagiert.

„Ausgemusterte Handys gehören nicht in den Müll – egal, ob sie lediglich einem ‚cooleren’ Modell Platz machen mussten oder gar nicht mehr funktionstüchtig sind“, betont der Vereinsvorsitzende Gerd Kallweit. Einerseits seien ihre Bestandteile alles andere als umweltverträglich, andererseits handle es sich um wertvolle Rohstoffe, die wieder verwendet werden könnten. Recycling-Firmen zahlten für die Alt-Geräte ein kleines Entgelt. Der Betrag sei allerdings so gering, dass es sich kaum lohne, einzelne Geräte einzusenden. Kommen mehrere Handys zusammen, könne das schon anders aussehen. Und wenn der Erlös einem guten Zweck zukomme, umso besser.

Gar nicht mehr brauchbare Geräte (Handys mit Tastatur) würden ausgeschlachtet, die darin enthaltenen Rohstoffe verwertet. Noch verwendbare Smartphones würden aber teilweise aufgearbeitet. Um für diese einen etwas besseren Erlös zu erzielen, sollten möglichst auch die Ladegeräte mit abgegeben werden. Damit eine Aufarbeitung möglich ist, müssten in den persönlichen Einstellungen der Geräte, wie die Apple ID beziehungsweise der Google Account gelöscht sein.