| Das Land Rheinland-Pfalz setzt bereits seit einigen Monaten auf den Einsatz der Bundeswehr zur Unterstützung im Kampf gegen das Coronavirus. Soldatinnen und Soldaten helfen beispielsweise in Corona-Teststationen bei den Abstrichen. Sie unterstützten die Gesundheitsämter dabei, Infektionsketten nachzuverfolgen. Oder sie sind als „helfende Hände“ in Alten- und Pflegeeinrichtungen aktiv. Auch beim Betrieb eines Impfzentrums unterstützt die Bundeswehr mit Personal.
Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler
„Die Bevölkerung vor der Ausbreitung des Coronavirus zu schützen, ist eine riesige Gemeinschaftsaufgabe für unser Land, die im wörtlichen Sinn viele Hände braucht. Ich danke der Bundeswehr, dass sie im Rahmen der Amtshilfe Soldatinnen und Soldaten einsetzen, die bei den vielen Aufgaben helfen. Das ist eine wertvolle Unterstützung“
Das Modell „Helfende Hände“ hatte Rheinland-Pfalz in einer deutschlandweiten Vorreiterrolle Ende des vergangenen Jahres etabliert. Das Freiwilligennetzwerk besteht aus einem Pool, der sich unter anderem aus Organisationen wie Landesarbeitsgemeinschaft Freiwilligendienste, Personalpool der Pflegekammer, Studierendenwerk, der Bundeswehr, dem Jugendherbergsverband und anderen speist. Zum Start waren vor allem Soldatinnen und Soldaten in den Pflegeeinrichtungen eingesetzt worden.
Insgesamt leisten derzeit in Rheinland-Pfalz 492 Soldatinnen und Soldaten Amtshilfe „Corona“, davon 56 aus dem Sanitätsdienst. Die Einsatzkräfte der Bundeswehr arbeiten in Teststationen, Gesundheitsämtern, Krankenhäusern und in Pflegeeinrichtungen.