Der sehr heiße Sommer und die Monate ohne Regen machen es der Natur nicht einfach. Vor allen den Bäumen, sowohl im Wald, als auch im Stadtgebiet, fällt es schwer, genügend Wasser aus dem Boden zu ziehen. Auch vor den Friedhöfen in Walldorf und Mörfelden macht die Trockenheit nicht halt. Daher appelliert Bürgermeister Thomas Winkler an die Bürger, bei einem Besuch auf dem Friedhof, neben der eigenen Grabpflege, auch an die Bäume und Sträucher zu denken und eine Gießkanne Wasser mehr zu verteilen.
Das fehlende Wasser ruft bei Bäumen den sogenannten Trockenstress hervor
„Die Mitarbeiter des Friedhofs sind dankbar für jede Kanne Wasser, die den Weg zu einem durstigen Baum oder Strauch findet,“ weiß Bürgermeister Winkler. „Gerade Jungbäume sowie frisch gepflanzte Bäume und Sträucher sind stark betroffen, da sie noch nicht so tief wurzeln wie ältere Bäume.“
Das fehlende Wasser ruft bei Bäumen den sogenannten Trockenstress hervor. Davon betroffene Bäume sind sehr anfällig für Erkrankungen, was gerade auf dem Friedhof in Mörfelden der Fall ist. Dort findet sich ein großer Bestand an Nadelbäumen, die besonders stark unter der Trockenheit leiden, da sie so genannte Flachwurzler sind und sie sich keine Nahrung aus dem Grundwasser ziehen können.