Am Dienstagmorgen (7. September 2021) gegen 9:15 Uhr kam es zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn A67 bei Gernsheim. Eine Person wurde dabei schwer verletzt.



Zuvor hatten zwei Schwerlasttransporte die A67 blockiert

Gegen 3:30 Uhr hatten zunächst zwei mit Fertig-Ferienhäusern beladene Schwertransporte den Verkehr auf der A 67 in Richtung Süden massiv behindert. Die Brummis kamen aufgrund ihrer Breite von 4,80 Meter nicht durch die Baustelle zwischen Gernsheim und Lorsch. Die Transporte wurden anschließend mit Absicherung der Polizei rückwärts aus dem Baustellenbereich bugsiert und standen dann vor der Baustelle auf dem Standstreifen und der rechten Fahrspur. Der Verkehr in Richtung Süden wurde auf der linken Spur vorbeigeführt, wodurch es zu einem Rückstau kam.

Lastwagen fuhr auf das Stauende auf

Gegen 9:15 Uhr kam es dort dann zu einem schweren LKW-Unfall. Ein Lastwagen fuhr auf einen am Stauende befindlichen Lkw auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde dieser auf einen weiteren Lastwagen geschoben.

Der 23 Jahre alte Fahrer des auffahrenden LKW`s wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Die beiden anderen unfallbeteiligten LKW-Fahrer wurde leicht verletzt.

Gefahrstoff trat aus einem LKW aus

Aus einem der beteiligten Lastwagen trat allerdings Magnesiumsulfat, ein Gefahrgut das für Hautreizungen sorgen kann, aus. Daher musste der Gefahrenbereich vollständig gesperrt werden. Zudem mussten alle drei Lastwagen geborgen werden.

Kilometerlange Rückstaus waren die Folge

Wie die Polizei auf Anfrage von BYC-News berichtet, musste die Fahrbahn in Richtung Süden für rund 20 Stunden vollgesperrt werden. Auch die Gegenfahrbahn musste für die Landung des Rettungshubschraubers für einen kurzen Zeitraum vollgesperrt werden. Die über die A67 führende Landstraße L3112 zwischen Gernsheim und Alsbach-Hähnlein wurde für die Bereitstellung von Einsatzfahrzeugen ebenfalls vollgesperrt. Es kam zu kilometerlangen Rückstaus, auch auf den Umleitungsstrecken.

Neben der Polizei waren auch zahlreiche Feuerwehren, der Rettungsdienst, ein Rettungshubschrauber sowie die Autobahnmeisterei im Einsatz.

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