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Immer mehr Menschen probieren Paintball aus und so erfreut sich der aufregende Mannschaftssport einer immer größer werdenden Beliebtheit. Das Spiel eignet sich auch besonders für Teamevents, da die Kommunikation innerhalb einer Mannschaft und der Zusammenhalt sehr wichtig ist. So wird das Spiel auch häufig für Teambuildings genutzt. Der Teamgedanke steht hier im Vordergrund. Und auch bei Junggesellenabschieden ist das Spiel sehr beliebt.

Wo und wie wird Paintball gespielt?

In vielen größeren Städten in Deutschland gibt es mittlerweile Paintballfelder. Teilweise in Hallen, oder auch im Freien. Jedes Feld hat dabei verschiedene Deckungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel Reifen, Tische, Fässer, alte Autos und vieles mehr. Diese sind wichtig, um sich vor den gegnerischen Angriffen zu verstecken und schützen. Jedes Feld ist anders aufgebaut, weshalb viele Paintball-Fans auch weitere Strecken auf sich nehmen, um Abwechslung zu haben.

In der Regel treten beim Paintball zwei Teams gegeneinander an. Das Ziel ist es, die gegnerischen Spieler mit Farbkugeln zu markieren. Die Kugeln werden aus Druckluftgewehren abgeschossen, und wer von einer Kugel getroffen wird und somit markiert ist, muss das Spielfeld verlassen. Es gibt verschiedene Spielvarianten, außer dem klassischen Team-Match. So kann auch Jeder gegen Jeden spielen. Wer am Ende noch auf dem Feld ist, hat gewonnen. Aber auch die Verteidigung eines zuvor festgelegten Gebiets ist möglich. Hierbei muss der Verteidiger abgeschossen werden, und die Angreifer erobern damit das Gebiet.

Faires Verhalten ist wichtig

Unter gewissen Umständen kann Paintball spielen gefährlich sein. Deswegen ist es wichtig zu wissen, wie man sich auf dem Spielfeld richtig verhält. Es darf niemals auf den Kopf gezielt werden, denn trotz Schutzmaske kann ein Treffer am Kopf schmerzhaft sein. Schüsse auf den Kopf zählen deswegen auch gar nicht. Auch aus zu naher Distanz sollte nicht geschossen werden, denn auch solche Treffer können sehr schmerzhaft sein. An vielen Paintballanlagen gilt deswegen die “Gotcha”-Regelung. Dabei kann man „Gotcha!” sagen, wenn man sich unmittelbar hinter einem Gegner befindet und ein Schuss wegen der Regelung nicht in Frage kommt.

Wer von einer Kugel getroffen wird, scheidet aus der Runde aus und muss so schnell wie möglich das Spielfeld verlassen, damit die Runde ohne Störungen weitergehen kann. Der ausgeschiedene Spieler sollte sich dabei fair verhalten und nicht trödeln. Es wird empfohlen, die Hände zu heben, damit jeder weiß, dass einer ausgeschieden ist. In der Pause kann man dann eine Runde am Handy bei Spinia abschalten.

Kommunikation ist sehr wichtig

Die Kommunikation ist, wie in fast jedem Teamspiel auch beim Paintball sehr wichtig. Vor der Partie sollten sich die Mannschaften absprechen und eine Strategie entwickeln. Auch während der Partie ist es wichtig, in Kontakt zu bleiben, beispielsweise mit Handzeichen oder auch mit Codewörtern. Dabei ist darauf zu achten, dass die Gegner einen Hören und Sehen können.

Es ist auch möglich, sich in Zweier-Teams zu bewegen. So kann man immer zwei Seiten abdecken und der Partner hält einem den Rücken frei. Dabei kann man schnell eine richtige Kameradschaft entwickeln. Allerdings sollte beim Spielen in Zweier-Teams darauf geachtet werden, dass man nicht von einem Gegner überrascht wird. Denn sonst kann es passieren, dass beide von einem einzelnen Gegner abgeschossen werden.

Auch im Privatbereich kann man Paintball spielen

In Deutschland ist Paintball legal und darf deswegen auf gesichertem Gelände gespielt werden. Wer also einen großen Garten hat, darf darin Paintball spielen. Das Feld muss aber den Sicherheitsmaßnahmen entsprechen, so besagt es das Gesetz. Kein Ball darf das Spielfeld verlassen und es dürfen natürlich keine Passanten zu Schaden kommen.

Die Rechtslage sieht allerdings bei dem Markierer ein bisschen anders aus. Der fällt nämlich unter das Waffengesetz und darf deswegen erst mit 18 Jahren verwendet werden. Aus diesem Grund ist reguläres Paintball spielen nur für Volljährige möglich. Es gibt jedoch Paintballanlagen, die das Spielen auch für Kinder anbieten. Dann sind die Waffen stark abgeschwächt und damit kinderfreundlich. So kann Paintball auch für Kindergeburtstage eine geeignete Aktivität sein.

Wer zu Hause genügend Platz und die richtige Ausrüstung hat, kann sich das Paintball spielen auch selbst beibringen. Dabei kann es aber passieren, dass man die Waffe falsch hält und deswegen in seinen Bewegungen und beim Zielen eingeschränkt ist. Ein Trainer beziehungsweise ein bereits erfahrener Spieler kann einem bei den ersten Versuchen helfen und nützliche Tipps geben.

Die komplette Ausrüstung kann man sich bei einer Paintballanlage ausleihen oder in einem entsprechenden Paintball Shop kaufen. Zu der Ausrüstung gehören neben dem Paintballgewehr eine Schutzmaske und in der Regel auch ein Overall. Zum Paintballspielen sollten angenehme Sportschuhe getragen werden, die sich bei schnellen Bewegungen gut anfühlen und nach mehreren Stunden immer noch gut federn.