Digitales Glücksspiel wurde viele Jahre lang mit äußerster Skepsis betrachtet. Die Risiken galten als unberechenbar und tatsächlich zeigten sich auf dem Markt schwarze Schafe. Mittlerweile hat sich das Gesamtbild deutlich verändert. Der Glücksspielmarkt wird von seriösen Anbietern dominiert und die Präventionsmaßnahmen für Zocker wurden ausgebaut. Jeder hat außerdem selbst die Möglichkeit, sich vor einer potenziellen Sucht und Abzocke zu schützen. Hier kommen die besten Tipps!

Die richtigen Spielautomaten auswählen – seriöse Hersteller machen den Unterschied

Es gibt Tausende verschiedene Slots auf dem Markt, aber nicht alle bieten einen guten RTP und lohnen sich wirklich. Wer auf der Suche nach seriösem Glücksspiel ist, sollte nicht nur auf die Lizenzierung des Anbieters achten. Ebenso wichtig ist auch, dass die Spielautomaten von namhaften Herstellern produziert werden. Ein gutes Beispiel ist der Alltime-Klassiker Sizzling Hot, der sich seit vielen Jahren auf den Beliebtheitslisten ganz oben hält. Er wurde vom Anbieter Novoline produziert, der als einer der namhaftesten Produzenten für seriöse Spielautomaten gilt.

Für den Spieler ist es immer sinnvoll, auf den sogenannten RTP zu schauen. Dieser „Return-to-player“ gibt an, welcher Anteil der Einzahlungen wieder zurück an die Spieler fließt. Je höher der RTP, desto höher die insgesamte Ausschüttungsquote.

Budget verwalten und Limit setzen – so wird sicher gezockt

Mit der offiziellen Legalisierung ist das Interesse an Glücksspiel gestiegen. Das ist einer der Gründe, warum beispielsweise die Landesmedienanstalt Werbungen reduzieren möchte. Sinnvoll ist das aus Sicht vieler Experten nicht. Glücksspiel braucht keine Werbung, um von Interessenten wahrgenommen zu werden. Was es braucht sind Tipps und Aufklärung, wie das eigene Budget sinnvoll eingesetzt wird.

Eine Grenze wurde bereits durch den Glücksspielstaatsvertrag gezogen, jeder Spieler darf pro Monat nur noch maximal 1.000 Euro ausgeben bzw. ins Glücksspiel/Wetten investieren. Für die meisten Haushalte ist das aber deutlich zu viel Geld. Und so ist es Aufgabe des jeweiligen Spielers selbst, ein aufs Einkommen angemessenes Limit festzulegen.

Diese Limits lassen sich dann auch bei den Spieleanbietern angeben, sodass Einzahlungen über die Grenze hinaus nicht mehr möglich sind!

Präventiv informieren und die Gefahren von Glücksspiel kennen

Wer sich auskennt, kann Gefahren oft sehr viel besser reduzieren. Aufklärung ist im Bereich der Glücksspielsucht sehr wichtig. Spieler müssen wissen, wo sie einen Selbsttest machen können und welche Ansprechpartner sie im Ernstfall haben. Statistisch gesehen ist der Anteil an Zockern, die tatsächlich an Glücksspielsucht erkranken, sehr gering!

Das deutsche Ärzteblatt gab an, dass insbesondere junge Männer davon betroffen seien. Mit diesem Wissen macht es Sinn, noch mehr Aufklärung für die jeweilige Zielgruppe bereitzustellen. Die Glücksspielanbieter selbst haben schon lange Maßnahmen integriert, die den Spieler schützen sollen.

So gibt es beispielsweise die Funktion einer Selbstsperrung. Wer spürt, dass sein Spielverhalten über ein gesundes Maß hinausgeht, kann sich selbst für mindestens 48 Stunden sperren. Um diese Funktion zu nutzen ist es aber wichtig, dass der Spieler Symptome einer Sucht kennt. Und hier könnte Aufklärung an vielerlei Stelle geschafft werden. Es sind nicht nur die Anbieter von Glücksspiel, die in der Pflicht stehen. Bei Rauchern ist es ähnlich! Sie sind suchtgefährdet, die Aufklärung kommt aber vom Bund und von externen Stellen, nicht etwa von Zigarettenanbietern.

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